Bericht des Kammerpräsidenten
In seinem Bericht äußerte sich Kammerpräsident Klaus Hofmann besorgt zum Thema „Materialknappheit“, das aktuell viele Handwerksbetriebe beschäftige. Bei vollen Auftragsbüchern von Kurzarbeit zu sprechen sei schon seltsam. Er betonte auch die Wichtigkeit, das Augenmerk auf die Fachkräftesicherung zu legen. Gerade in der Coronapandemie sei es schwer gewesen, an Schülerinnen und Schüler als künftige Auszubildende heranzukommen. Hier habe die Kammer an ihrem Angebot zur Berufsorientierung gearbeitet und den Internetauftritt aktualisiert und erweitert. Weiterhin streifte Hofmann die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit ebenso wie die Digitalisierung, die im Handwerk immer weiter voranschreite.
Jahresabschluss 2020
Die Delegierten der Vollversammlung genehmigten in der Sitzung den Jahresabschluss 2020. Zudem fassten die Delegierten Beschlüsse zu Rücklagen der Handwerkskammer und erteilten abschließend der Geschäftsleitung und dem Vorstand Entlastung für die Wirtschaftsführung.
Wahl eines neuen Vorstandsmitgliedes
Nach dem Ausscheiden von Dietmar Clysters aus Vorstand und Vollversammlung wählten die Delegierten des Handwerks der Region mit Manfred Brenner einen Kraftfahrzeugelektrikermeister aus Mannheim.
Beschluss BUGA 23
In einem Grundsatzbeschluss stimmten die Mitglieder der Vollversammlung für eine Beteiligung des regionalen Handwerks mit seinen Organisationen an der BUGA 23. Dort wird sich ein modernes, nachhaltiges Handwerk mit Aktionen, Veranstaltungen und Präsentationen präsentieren.
Bericht des Vizepräsidenten
In seinem Bericht wies Vizepräsident Martin Sättele auf die Verantwortung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern für Tarifverträge hin, betonte die Rolle der Innungen als Tarifpartner und verwies dabei auf die Regelungen aus dem fünften Gesetz zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschriften aus dem Jahr 2020.
Beschlüsse zu Themen der Berufsbildung rundeten die Tagesordnung ab. Dabei wurden Prüfungsordnungen ebenso beschlossen wie Kurse der überbetrieblichen Ausbildung.
Die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald vertritt die Interessen der 13.291 Betriebe in den Stadtkreisen Mannheim und Heidelberg sowie den Landkreisen Rhein-Neckar und Neckar-Odenwald. Sie ist Dienstleister und Ansprechpartner für die Handwerksbetriebe mit 86.400 Beschäftigten und 4.378 Auszubildenden. Die Mitgliedsbetriebe erwirtschafteten 2020 einen Umsatz von 6,6 Milliarden Euro. Zu den Aufgabenschwerpunkten gehören neben Ausbildung, Prüfungswesen und Führen der Handwerksrolle auch berufliche Bildungsangebote, Nachwuchswerbung, vielfältige Beratungsleistungen für Betriebsinhaber wie u.a. Personalberatung und Angebote für Existenzgründer oder rund um die Unternehmensnachfolge. Und aktuell auch die umfassende Begleitung der Betriebe durch alle Fragen der Corona-Krise.
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