Den Anfang machten am Montag das Labor, die ersten Stationen und Fachabteilungen, in den Tagen darauf folgten OP und Ambulanzen, den Abschluss bildeten am Donnerstag Radiologie und Notaufnahme, um die Notfallversorgung bestmöglich aufrecht zu erhalten: der viertägige Umzug lief für die mehr als 25 beteiligten Fachbereiche an der Helios St. Johannes Klinik im Duisburger Norden reibungslos. Für Geschäftsführer Birger Meßthaler das Ergebnis monatelanger Vorbereitung: „Wir haben lange und bis ins Detail geplant. Jeder Mitarbeiter hat zudem rechtzeitig ein klassisches Umzugshandbuch ausgehändigt bekommen, dort war alles festgelegt, vom Umzug der Möbel und Geräte bis hin zu den Medikamenten. Alle haben mit angepackt, eine großartige Teamleistung.“ In enger Absprache mit den umliegenden Kliniken und der Stadt Duisburg wurde die stationäre Versorgung am Standort in den Tagen vorsorglich heruntergefahren, aber schon während des Umzugs konnten die neuen OP-Säle in den Betrieb gehen und auch die Intensiv- und Notfallversorgung läuft seit Freitag bereits wieder im Normalbetrieb.
Für Patient:nnen und Mitarbeit:nnen schaffen nun weite Raumstrukturen und viel einfallendes Licht eine positive und offene Atmosphäre. Neben der Optik ging es bei der Planung des Neubaus aber vor allem um Komfort und Qualität bei der Patientenversorgung sowie um die sinnvolle Zusammenführung medizinischer Fachbereiche, damit die Abteilungen, die viel interagieren, auch räumlich eng beieinanderliegen: Von der Notaufnahme mit benachbartem Herzkatheterlabor über den OP und die beiden Intensivstationen bis hin zu Radiologie und Endoskopie ist alles nah beieinander untergebracht, um die Patienten im Ernstfall schnellstmöglich zu versorgen.
Die offenen Empfangsbereiche und Pflegestützpunkte auf den Stationen sind Teil einer bewussteren Servicekultur und ermöglichen eine Kommunikation ohne Barrieren. Nicht zuletzt bieten auch die neuen Ein- und Zweibettzimmer deutlich mehr Komfort und Privatsphäre.
Ein besonderes Schmankerl des Großprojektes aber ist die Verbindung zwischen Alt- und Neubau: Der denkmalgeschützte Rundbogen wurde teilweise in den Neubau integriert, die alten Mauern sind unter anderem in der Cafeteria und der Eingangshalle sichtbar. Ein Verbindungsgang, von den Mitarbeiter:nnen liebevoll „Nabelschnur“ genannt, verbindet die beiden Gebäude miteinander.
Für das gesamte Projekt investierte Helios rund 120 Millionen Euro in Bau und Technik. Mit der Eröffnung geht also ein Krankenhaus ans Netz, das allen Ansprüchen an eine zukunftsorientierte Medizin genügt.
WICHTIG: Neue Zuwegung zur Aufnahme und zu den Notfallambulanzen der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg
Die neue Adresse und der neue Haupteingang mit Patientenaufnahme sind ab sofort unter der Dieselstraße 185 zu erreichen.
- Seit Freitag (02.07.) ist auch die neue Notaufnahme über die Dieselstraße 185 erreichbar. Jeder Notfallpatient und der Rettungsdienst steuert die Notaufnahme 24/7 über die rot markierte Wegführung links vom neuen Gebäude an.
- Die Kindernotfallambulanz ist weiter wie gewohnt über den alten Haupteingang (An der Abtei 7-11) zu erreichen. Parkplätze sind vorhanden. Eine Zuwegung über den Neubau in den Altbau und zu allen dort weiterhin verbleibenden Abteilungen (Kinderklinik, Geburtshilfe, Dermatologie) ist über einen integrierten Übergang jederzeit möglich.
- Den Kreißsaal finden werdende Eltern über den alten Haupteingang (An der Abtei 7-11) oder über den Neubau in den Altbau. Parkplätze für werdende Eltern sind jeweils vor beiden Haupteingängen für sie reserviert.
- Das Parkhaus steht ihnen an der Dieselstraße 185 rund um die Uhr zur Verfügung und befindet sich in unmittelbarer Nähe zur ZNA und zum neuen Haupteingang. Eine neue Bushaltestelle (Linien 908/909) direkt vor dem Neubau macht das Klinikum zukünftig auch für Patienten, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, noch einfacher zugänglich
Daten und Fakten
- 25 000 m² Gesamtfläche:
- rund 6.250m² Geschossfläche im EG
- rund 400 stationäre Betten auf fünf Etagen – ausschließlich in Ein- und Zweibett-Zimmern
- Kosten: ca. 120 Mio. Euro
Verbaut wurden u.a.:
- 14 738 m³ Beton; 1 m³ Beton entspricht etwa 2.500 kg oder 2,5 Tonnen
- 1 300 Tonnen Stahl
- 525 Kilometer Kabel
- 6,7 Kilometer Lüftungsrohe verschiedener Durchmesser
- 11 500 m² Lüftungskanäle
- 4 100 Leuchten
- 110 Bohrpfähle mit einer Tiefe von 12 Metern
- 7 300 m² Fassade
- 429 Fenster, alle mit außenliegendem Sonnenschutz
- 177 Fertignasszellen sowie einige konventionelle Nasszellen
- 5 400 m² Dachfläche mit 430 Tonnen Kiesschicht
Fun Facts
- Das gesamte Material der Lüftungsrohre hätte ausgereicht, um die Fassade des Neubaus 1,5 Mal mit Metall zu verkleiden.
- Alle Mischer, die Beton geliefert haben, ergeben aneinandergereiht einer Läng von 18,67 km.
Das entspricht gut der 1,5-fachen Strecke zwischen der Helios St. Johannes und der Helios Marien Klinik (11,1 km).
Helios Klinikum Duisburg
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