Das Tiefdruckgebiet „Bernd“ hat in Teilen Deutschlands zu massiven Überschwemmungen geführt. Mehrere Gebiete, vor allem in Rheinland-Pfalz, Bayern und Nordrhein-Westfalen, sind von einer verheerenden Hochwasserkatastrophe betroffen. So auch die Region Weinsheim in der Eifel und damit das STIHL Magnesium Druckgusswerk.

„Wir sind entsetzt und erschrocken über die Unwetterkatastrophe in Deutschland. Wir sind zutiefst betroffen und möchten den Opfern der Katastrophe, all jenen, die liebe Menschen verloren haben, und jenen, deren Hab und Gut innerhalb weniger Minuten zerstört wurde, unsere Anteilnahme ausdrücken“, sagt Dr. Nikolas Stihl, Vorsitzender des STIHL Beirats und Aufsichtsrats. „Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Werkes in der Eifel haben nahezu alles verloren oder erhebliche Beschädigungen zu verkraften.“ Bei STIHL in Waiblingen und Weinsheim haben Krisenteams direkt nach der Katastrophe die Arbeit aufgenommen, um die Situation zu meistern. Die Produktion im Werk Weinsheim musste aufgrund von technischen Problemen zeitweise heruntergefahren werden. Mittlerweile sind die Störungen behoben, so dass der Betrieb wieder gewährleistet ist.

STIHL sichert schnelle und unbürokratische Hilfe zu

Als Familienunternehmen steht für STIHL das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an erster Stelle. Hartmut Fischer, Geschäftsführer von STIHL Magnesium-Druckguss, betont: „Viele Kolleginnen und Kollegen waren in den letzten Tagen unermüdlich als Helfer im Einsatz und haben sich an den zahlreichen Einsätzen und Aufräumaktionen beteiligt. Wir möchten uns an dieser Stelle für die ausgeprägte Hilfsbereitschaft und hohe Solidarität aller Beteiligten und Helfer bedanken. Wir wollen unsere Belegschaft in dieser schwierigen Situation bestmöglich unterstützen und werden schnell und unbürokratisch helfen.“ So startet im Waiblinger Stammhaus eine Spendenaktion für die Betroffenen, das Unternehmen verdoppelt die eingegangene Spendensumme. Mit einer Soforthilfe in Höhe von 1.000 Euro unterstützt STIHL zudem alle Beschäftigten, die nicht mehr in ihrem Haus oder ihrer Wohnung leben können. Hinzu kommen außerdem großzügige Regelungen für die Ausfallzeiten zum Einsatz. Weitere Maßnahmen werden derzeit durch die Krisenteams erarbeitet.

STIHL Magnesium-Druckgusswerk in Weinsheim

Das STIHL Magnesium-Druckgusswerk wurde 1971 gegründet und ist heute eines der größten und modernsten Magnesium-Druckgusswerke in Europa. Mit seinen Qualitätserzeugnissen ist das Werk wichtiger Bestandteil im weltweiten STIHL Fertigungsverbund. Mit aktuell rund 800 Beschäftigten werden in Weinsheim hochwertige Magnesium-Bauteile gefertigt – nicht nur für Motorsägen und Motorgeräte, sondern auch für die Automobil-, Motorrad-, Fahrrad- und Elektroindustrie sowie für die Medizintechnik. Rund 30 Prozent des Umsatzes entfallen auf externe Kunden, den sogenannten Kundenguss.  Das Werk ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen und wurde im Juli 2020 um eine neue Produktionslogistik erweitert.

Über die ANDREAS STIHL AG & Co. KG

Die STIHL Gruppe entwickelt, fertigt und vertreibt motorbetriebene Geräte für die Forst- und Landwirtschaft sowie für die Landschaftspflege, die Bauwirtschaft und private Gartenbesitzer. Ergänzt wird das Sortiment durch digitale Lösungen und Serviceleistungen. Die Produkte werden grundsätzlich über den servicegebenden Fachhandel und STIHL eigene Onlineshops, die in den nächsten Jahren international ausgebaut werden, vertrieben – mit 41 eigenen Vertriebs- und Marketinggesellschaften, rund 120 Importeuren und mehr als 54.000 Fachhändlern in über 160 Ländern. STIHL produziert weltweit in sieben Ländern: Deutschland, USA, Brasilien, Schweiz, Österreich, China und auf den Philippinen. Seit 1971 ist STIHL die meistverkaufte Motorsägenmarke weltweit. Das Unternehmen wurde 1926 gegründet und hat seinen Stammsitz in Waiblingen bei Stuttgart. STIHL erzielte 2020 mit 18.200 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 4,58 Mrd. Euro.

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