Die bayerischen Sparkassen haben ihren Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2021 konsequent weiterverfolgt: Sie konnten ihr Kreditvolumen um 2,8 Prozent auf 154,7 Milliarden Euro ausweiten – hier zeigen sich auch die erhöhten Zusagen für Corona-Hilfskredite aus dem Jahr 2020. Gleichzeitig bewegte sich das Kreditneugeschäft in den ersten Monaten 2021 auf dem Rekord-Vorjahresniveau. Nochmals stärker als im Jahresvergleich nahmen die Einlagen bei den bayerischen Sparkassen zu: Die Kunden vertrauten den bayerischen Sparkassen um 1,7 Prozent mehr Mittel an, vornehmlich in täglich fälligen Geldern. Mit einem Einlagenbestand zur Jahresmitte von 191 Milliarden Euro liegt der Einlagenüberhang der bayerischen Sparkassen inzwischen bei mehr als 36 Milliarden Euro. Das belastet das Zins- und damit auch das Betriebsergebnis 2021 weiterhin stark. Prof. Dr. Ulrich Reuter, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, drückte heute in München seine Besorgnis aus: „Die Sparkassen arbeiten gut und ihre Kunden honorieren das, machen immer mehr Geschäft mit ihnen – doch die Ergebnisse werden immer stärker durch die Zinssituation belastet.“ Er unterstrich mit Blick auf den Kontext: „Gleichzeitig setzen die aktuellen Herausforderungen rund um die Themen Prämiensparverträge und AGB-Änderungsmechanismus die Sparkassen massiv unter Druck. Dazu kommen europagetriebene Themen wie der unsinnige Plan zur Vergemeinschaftung der europäischen Einlagensicherung. Weiters die Anforderung der Aufsicht von EZB und BaFin zur Neuausrichtung des Institutssicherungssystems der Sparkassen. Auf der Schwelle steht außerdem die umfangreiche Regulierung zur Realisierung des „Green Deal“ – die soziale und ökologische Transformation Europas. Die bayerischen Sparkassen als regionale Kreditinstitute haben all diese Herausforderungen angenommen. Sie leisten täglich mit fast 36.000 Mitarbeitern anerkannt gute Arbeit für ihre Firmen- wie Privatkunden und kämpfen gleichzeitig an derart vielen Fronten, die Kräfte binden. Es ist entscheidend, sie jetzt nicht weiter zu überfrachten!“

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Über Sparkassenverband Bayern

Der Sparkassenverband Bayern ist zentraler Dienstleister für die 64 bayerischen Sparkassen und deren Träger. Mit einer addierten Bilanzsumme von rund 240 Milliarden Euro betreiben die bayerischen Sparkassen in allen Teilen des Freistaats Bayern Finanzdienstleistungsgeschäfte mit Schwerpunkt Privatkunden und gewerblicher Mittelstand. Bayernweit sind bei den Sparkassen 35.813 Angestellte beschäftigt, davon 2.536 Auszubildende und Trainees (Stand 31.12.2020).

Der Sparkassenverband Bayern vertritt die gemeinsamen Interessen der Sparkassen und ihrer Träger in der Öffentlichkeit. Er unterstützt und berät sie in Rechts- und Steuerfragen und steuert die Entwicklung neuer Produkte, bayerischen Sparkassen. Er koordiniert die Aktivitäten im Verbund innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, bietet ein umfangreiches Aus- und Fortbildungsprogramm und übernimmt Verantwortung für die Wirtschaft und Gesellschaft in den Regionen Bayerns.

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