Die internationale christliche Hilfsorganisation Samaritan’s Purse intensiviert ihre Arbeit im Inland. Im Bereich
Nationale Programme engagiert sich der Verein mit dem Projekt
Hoffnungsvoll verstärkt für wohnungslose Menschen in Köln. Neben praktischer Hilfe sehnten sich viele Obdachlose nach Zuwendung und kontinuierlicher Begleitung, stellt der Leiter des Bereichs
Nationale Programme Matthias Achterberg fest. „In unserem Projekt verteilen wir Kaffee, Tee und Brötchen, aber nehmen uns vor allem die Zeit, die Nöte anzuhören und dafür zu beten“, beschreibt Achterberg die Arbeit. „Wir wollen diesen Menschen zeigen, dass sie nicht vergessen sind und Gott sie liebt.“ Seit 2020 ist der sonst international tätige Verein auch mit verschiedenen Projekten im Inland aktiv. im Rahmen von
Hoffnungsvoll werden inzwischen 80 wohnungslose Menschen kontinuierlich begleitet. Der Hilfebedarf ist laut Achterberg höchst unterschiedlich: Von einem abgelaufenen Pass über eine Fahrkarte ins Heimatland bis hin zur Unterstützung bei der Job- und Wohnungssuche sei alles vorhanden. Langfristige Vision ist der Aufbau eines christlichen Resozialisierungszentrums. Dabei arbeite man mit verschiedenen Kirchengemeinden zusammen und stehe mit weiteren Initiativen im Austausch. Grundlage für eine erfolgreiche Integration in das normale gesellschaftliche Leben sei die Bereitschaft zur Veränderung und das Ablegen von Süchten. „Neben medizinischen Maßnahmen erleben wir auch, wie die Hinwendung zum Glauben hier die Weichen zu einem Neuanfang richtigstellen kann.“ Derzeit beteiligen sich rund 40 Ehrenamtliche aus sieben Gemeinden an dem Projekt. Initiator und Projektbetreuer Jan Suckau ist seit Juni 2021 bei Samaritan’s Purse zur Weiterentwicklung der Arbeit angestellt. Finanziert wird die Arbeit bislang ausschließlich durch Spenden.
Über Samaritan’s Purse e. V.
Samaritan’s Purse e. V. – Die barmherzigen Samariter mit Sitz in Berlin reagiert auf die körperlichen und spirituellen Bedürfnisse von Menschen in Krisensituationen – insbesondere an Orten, an denen nur wenig andere arbeiten. Der Verein im deutschsprachigen Raum wird von Sylke Busenbender und Gary Lundstrom geleitet, internationaler Präsident ist Franklin Graham. Die Hilfsorganisation mit Hauptsitz in Boone (US-Bundesstaat North Carolina) engagiert sich in mehr als 100 Ländern, um den Opfern von Krieg, Krankheit, Katastrophen, Armut, Hungersnot und Verfolgung zu helfen. Die Organisation trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) und ist u. a. Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.
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