Flächendeckend hervorragend qualifizierte und weitergebildete vertrieblich Tätige – das ist der Anspruch der Versicherungswirtschaft. Mit einem Jubiläum stellt sie diesen Anspruch unter Beweis: Vor 30 Jahren – am 14. März 1991 – erhielten die ersten von der Branche überbetrieblich geprüften Versicherungsfachmänner und -frauen ihre Urkunde. Bis 1990 lag die Qualifizierung der Seiteneinsteiger in den Vertrieb in den Händen der Unternehmen. Auf freiwilliger Basis entwickelte die Versicherungswirtschaft eine anspruchsvolle Prüfung für diese Zielgruppe, die 2007 in eine gesetzlich vorgeschriebene Sachkundeprüfung als Mindestqualifikation mündete.
“Mit der Initiative gut beraten, deren erste Ideen bereits vor zehn Jahren in unseren Branchen- und Vermittlerverbänden ausgetauscht wurden, hat die Branche ein weiteres Mal ihren Anspruch klar gemacht: Auch die regelmäßige Weiterbildung gehört zur Profession im Vertrieb und Maklerbereich dazu”, so Gerald Archangeli, Vorsitzender des Trägerausschusses gut beraten bei der Vorstellung des Halbjahresberichts der Initiative im Juli 2021. Und weiter: “Die gesetzliche Verpflichtung von 15 Stunden Weiterbildung im Jahr stellen für uns keine Hürde dar. Die Brancheninitiative gut beraten hat uns hervorragend vorbereitet und leistet in der Zukunft weiter beste Dienste für vertrieblich Tätige, Versicherungsunternehmen, Maklerbetriebe und Bildungsdienstleister”.
Monika Klampfleitner, Leiterin der Geschäftsstelle gut beraten, zeigt sich ebenfalls zufrieden mit der Entwicklung und vor allem mit der Nachfrage nach gut beraten Bildungskonten: „Die rund 150.000 Bildungskonten, die wir zur Zeit aktiv führen, sind ein großer Vertrauensbeweis, den uns die Branche entgegenbringt. Für uns ist dies Ansporn, weiterhin im Dialog mit den Aufsichten für praxistaugliche und verbraucherorientierte Lösungen und unseren hohen Qualitätsanspruch zu werben.“
Klampfleitner zeigt sich darüber hinaus erfreut, dass fast ein Fünftel der an der Initiative gut beraten teilnehmenden vertrieblich Tätigen die gesetzlich geforderte Weiterbildung von 15 Stunden für 2021 über ihr gut beraten Bildungskonto schon jetzt dokumentiert hat. Davon haben sogar 4.590 Personen bereits den freiwilligen höheren Branchenstandard von 30 Stunden und mehr erreicht.
Präsenzveranstaltungen spielen bei Weiterbildungsmaßnahmen nunmehr seit rund 15 Monaten nur noch eine geringere Rolle. Aktuell liegt deren Anteil bei acht Prozent aller Veranstaltungen. Das entsprechend höhere Angebot an E-Learning-Formaten (seit über einem Jahr konstant bei etwa 90 Prozent) zeugt zugleich von Flexibilität und hohem Engagement der Bildungsanbieter. Innerhalb der E-Learning-Formate zeichnet sich in diesem Jahr ein anhaltender Trend (20 Prozent der Lernformen) hin zu gesteuerten Maßnahmen ab, wie etwa Lernen in Online-Klassen oder anderen geschlossenen und angeleiteten Gruppen.
Detaillierte Grafiken zu den oben genannten Zahlen sowie weitere aktuelle Daten zur Initiative gut beraten stehen zum Download (PDF und JPG) bereit unter https://www.gutberaten.de/ueber-uns/statistiken/.
Über die Initiative gut beraten und das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V.
gut beraten ist eine freiwillige Initiative der Versicherungswirtschaft mit dem Ziel, die Weiterbildungsaktivitäten der Branche aufzuzeigen und die Professionalisierung der vertrieblich Tätigen zu fördern. Zu den Trägern zählen das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V. und sieben weitere Branchenverbände. Mehr Informationen finden Sie auf www.gutberaten.de finden Sie weitere Informationen zur Weiterbildungsinitiative.
Das BWV koordiniert als Bildungsverband die überbetrieblichen Bildungsaktivitäten des Wirtschaftszweigs, gestaltet und sichert die Qualität der beruflichen Bildung auf Bundesebene und ist die Stimme der Versicherungswirtschaft in Bildungsfragen. Umfassende Informationen zum BWV Bildungsverband finden Sie auf www.bwv.de.
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