Das Goethe-Institut hat am Mittwoch eine Kooperationsvereinbarung mit dem Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Ausländische Pflegekräfte (BAGAP) unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist, die Qualität der sprachlichen und interkulturellen Ausbildung von ausländischen Fachkräften und Auszubildenden​ sicherzustellen.

Deutschland benötigt bis 2030 bis zu 3 Millionen Fachkräfte, ca. 30.000 fehlen aktuell in den Pflegeberufen. Das private wie öffentliche Gesundheitssystem setzt auf qualifizierte Zuwanderer*innen. Für ihre hochwertige und effektive sprachliche wie interkulturelle Ausbildung hat das Goethe-Institut am Mittwoch, den 21. Juli, mit dem Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Ausländische Pflegekräfte (BAGAP) eine Kooperationsvereinbarung beschlossen.

„Die Kooperationsvereinbarung spiegelt unsere gemeinsamen Ziele wider“, erklärte Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, bei der Unterzeichnung. „Wir wollen ausländischen Pflegekräften eine fundierte sprachliche und interkulturelle Vorbereitung und ein gutes Ankommen ermöglichen. Außerdem wollen wir gemeinsam an einer zukunftsfähigen Gestaltung der Fachkräftezuwanderung arbeiten, unter fairen Bedingungen für alle Beteiligten, auch die Herkunftsgesellschaften."

Isabell Halletz, Geschäftsführerin des AGVP und Sprecherin der BAGAP, sagte: „Die Sprache öffnet die Tür zu gesellschaftlicher Teilhabe und erfolgreicher Integration. Deshalb bündeln wir gemeinsam mit dem Goethe-Institut unsere Kräfte, um die ausländischen Pflegekräfte von morgen optimal sprachlich und interkulturell auf ihre Tätigkeiten in Deutschland vorzubereiten.“

Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen AGVP, BAGAP und dem Goethe-Institut beinhaltet u.a. den Ausbau spezifischer Sprachlern- und Vorbereitungsangebote für Pflegekräfte im Ausland und in Deutschland, die gemeinsame Information von potentiellen Pflegekräften zu Arbeits- und Einsatzmöglichkeiten in Deutschland und die Verständigung darauf, bei der Rekrutierung und Qualifizierung von ausländischen Fachkräften und Auszubildenden ethische Standards einzuhalten.

Weitere Informationen zur Fachkräftequalifizierung des Goethe-Instituts finden Sie hier: https://www.goethe.de/de/spr/eng/fkq.html

Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Mit 158 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild. Durch Kooperationen mit Partnereinrichtungen an zahlreichen weiteren Orten verfügt das Goethe-Institut insgesamt über rund 1.000 Anlaufstellen weltweit.

Der AGVP ist die politische, wirtschaftliche und tarifliche Interessensvertretung der namhaftesten und umsatzstärksten Unternehmensgruppen der deutschen Pflegewirtschaft. Die Mitglieder des Arbeitgeberverbands Pflege setzen sich gemeinschaftlich für eine zukunftsfähige Gestaltung der Altenpflege und für neue Wege bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften ein.

Die BAGAP vertritt die Interessen von Pflegeunternehmen, Weiterbildungsinstitutionen, in der Vermittlung tätigen Unternehmen und Verbände insbesondere zum Thema der Rekrutierung und Beschäftigung ausländischer Pflegekräfte in Deutschland.

Über den Arbeitgeberverband Pflege e.V.

Der Arbeitgeberverband Pflege e.V. (AGVP) ist seit 2009 die politische, wirtschaftliche und tarifliche Interessensvertretung der namhaftesten und umsatzstärksten Unternehmensgruppen der deutschen Pflegewirtschaft. Er tritt für die Geschlossenheit der Branche ein und kooperiert mit den wesentlichen Vertretern der Sozialwirtschaft und branchennahen Unternehmen. Die Mitglieder des Arbeitgeberverbands Pflege setzen sich gemeinschaftlich für eine zukunftsfähige Gestaltung der Altenpflege und für neue Wege bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften ein. Der Arbeitgeberverband Pflege war viele Jahre berufenes Mitglied der Pflege-Mindestlohn-Kommission des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, ist Mitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Unternehmerverbände Niedersachsen, der Vereinigung der Bayrischen Wirtschaft und der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V.

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