Das Batteriediagnostik-Unternehmen volytica diagnostics mit Sitz in Dresden hat eine Finanzierungsrunde in Millionenhöhe abgeschlossen. Seit der Auskopplung aus der Hochtechnologieschmiede Fraunhofer-Gesellschaft im Jahr 2019 war dies die zweite Finanzierung des Unternehmens. Das Geld fließt in den Ausbau weiterer Geschäftsbereiche sowie den Ausbau des Vertriebs und erhöht damit das kurz- wie auch langfristige Wachstum und die Stabilität des Unternehmens.
volytica diagnostics hat mit ihren sicheren, einfach integrierbaren Batteriediagnose-Lösungen in kurzer Zeit Fuß fassen können. Die Technologie, unter anderem auf jahrzehntelanger Forschung des angesehenen Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI fußt, adressiert Risikoträger rund um das Investitionsgut Batterie. Abnehmer sind insbesondere Konzerne und Unternehmen im Automotive-, Nutzfahrzeug- und Investitionsgüterbereich, deren Zulieferer sowie Banken, Versicherer und Leasinggeber.
Das Unternehmen ermöglicht mit ihrer Technologie eine sichere und präzise Live-Überwachung von Batteriesystemen unterschiedlichster Art und Anwendung. Dabei werden nicht nur Lebensdauer und damit Wirtschaftlichkeit von Batterieanwendungen drastisch erhöht, sondern auch endkundenfreundliche Geschäftsmodelle von Miet-, Leasing- bis hin zu Full-Service-Verträgen ermöglicht. Ziel des Unternehmens ist es, die Qualitätsdiagnose und -prognose dieses teuren Verschleißteils einer sehr breiten Menge von Marktteilnehmern leicht, unabhängig und zuverlässig zugänglich zu machen.
„Wir verstehen uns als Risiko-Manager für das teuerste und komplexeste Investitionsgut, das schon heute Bestandteil unserer Industrielandschaft ist – der Batterie. Unsere Kunden besitzen, verantworten oder betreiben Assets mit mehreren Milliarden Euro Bilanzwert – von denen bis zu 40% in eben jenem komplexen Verschleißteil, der Batterie stecken. Wir geben diesen Kunden die Möglichkeit, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren“, sagt CEO Claudius Jehle.
CTO Sebastian Stoll fügt hinzu: „Das wirtschaftliche Gesamtpotenzial, das in den kommenden Jahren durch den Einsatz von automatisierten Batteriediagnose- und -Managementlösungen erreicht werden kann, ist enorm: Nur 1% Lebensdauerverlängerung entspricht einer globalen Einsparung von fast 200.000t Batterien mit einem Wert von über 3 Mrd € pro Jahr.“
Das Forschungs-Knowhow, jeweils langjährige Berufs- und Führungserfahrung und der starke Industriebezug der beiden Geschäftsführer Claudius Jehle und Sebastian Stoll fließt seit Gründung in das tägliche Geschäft ein. Beide sind jeweils seit ca. einem Jahrzehnt im Batteriediagnose- bzw. Cloud-Bereich tätig. Diese Erfahrung ermöglicht volytica ein zuverlässiges Risikomanagement, erlaubt eine transparente Nachvollziehbarkeit von Degradation und Wertverlust, vereinfacht Service- und Wartungsdienste und macht als unabhängiger Dritter die Systeme ‚bankable‘ und zugänglicher für Versicherungen.
Die Finanzierung wurde unter Beteiligung der bestehenden Gesellschafter FTTF Fraunhofer-Technologie-Transfer Fonds und der Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen (über den Technologiegründerfonds Sachsen TGFS), sowie durch Atlantic Labs, InnoEnergy SE, einem der aktivsten europäischen Investoren im EnergyTech-Bereich und Betreiber der European Battery Alliance (EBA250), sowie weiterer strategischer Privatpersonen durchgeführt."
volytica diagnostics GmbH
Theresienstr. 18
01097 Dresden
Telefon: +4915208934823
http://www.volytica.com/
Public Affairs & PR-Berater
E-Mail: wehrhold@dwr-eco.com