Der Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres. Aber nur, wenn das Auto nicht rumzickt und die Reise zum Stresstest werden lässt. Also: Besser vorbeugen und den motorisierten Lastesel vorher in der Werkstatt vorstellen.

Ganz gleich ob auf dem Weg zum Flughafen oder in den sonnigen Süden: Eine Autopanne ist purer Stress. Damit es gar nicht erst dazu kommt, ist nur ein wenig Vorbeugung nötig – mit dem Urlaubs-Check im Kfz-Meisterbetrieb.

Beim Rundgang ums Auto machen sich die Werkstatt-Profis selbst ein Bild. Was ist defekt? Was muss nachgebessert werden?  Auf der Hebebühne ist der Blick frei auf Bremsen, Unterboden, Achsen, Auspuff und Stoßdämpfer. 

Wichtig sind Motoröl und Kühlwasser. Stimmen dort die Pegel, fühlt der Motor sich wohl. Überaltertes Öl wird vor dem Langstrecken-Törn erneuert. Die Scheiben-waschanlage bekommt die Sommermischung, und neue Wischblätter sorgen für gute Sicht und damit Sicherheit.

Pannenursache Nummer 1 ist immer wieder die Batterie. Die kämpft im Sommer mit der Hitze, die im Stau unter der Motorhaube schon mal 100 Grad erreichen kann. Die Werkstatt-Profis prüfen, ob der Stromspeicher fit ist für die Urlaubsreise.

Elementar für die Sicherheit: die Reifen. Sie spielen im wahrsten Sinne die tragende Rolle, müssen mit der vollen Zuladung fertigwerden. Deshalb muss der Luftdruck unbedingt der Beladung angepasst werden. Auskunft geben die Bedienungsanleitung sowie meist auch ein Aufkleber am Fahrzeug. Ganz wichtig: Reicht das Profil? 1,6 Millimeter schreibt der Gesetzgeber im Sommer vor – viel zu wenig, wenn plötzlich ein Gewitterschauer die Autobahn flutet. Vier Millimeter sollte es schon sein, damit genügend Reserven auch für eine längere Reise bleiben.

Viele Werkstätten bieten derzeit Urlaubs-Checks an. So kann die Fahrt mit einem guten Gefühl beginnen.

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