Ein Hochgebirge mitten in der Metropole: An den Berghängen der Nebelwälder klettern Kleine Pandas hoch über den Köpfen der Schopfhirsche durch das Geäst. Vorbei an Francois-Languren, Blauschafen und Schneeleoparden windet sich der Pfad durch dichte Bambushaine immer höher in Richtung Baumgrenze und gipfelt schließlich auf dem „Dach der Welt“. Schon im Frühjahr 2022 können Besucher*innen im Tierpark Berlin die einzigartige Tierwelt des Himalaya bestaunen.

Bei der feierlichen Enthüllung des neuen Eingangstores und anschließendem Baustellen-Rundgang mit Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz gab der Tierpark Berlin erste Einblicke in den Entstehungsprozess einer neuen geographischen Zone: Das asiatische Hochgebirge. „Der Tierpark ist eine Institution in Berlin – beliebt bei Groß und Klein. Das von Herrn Dr. Knieriem und seinem Team angestoßene Konzept von Themenlandschaften beeindruckt mit großer Artenvielfalt und bietet Familien interessante Naherholung. Deshalb fördern wir gezielt Modernisierungsmaßnahmen wie den Bau der Himalaya-Gebirgslandschaft“, bekräftigt Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz. „Die Neugestaltung nach geografischen Zonen mit vegetationstypischen Landschaften und spezifischen Tierarten ist sinnvoll und zeitgemäß. Damit werden die Attraktivität und der Wissenstransfer spürbar gesteigert. Es entsteht im wahrsten Sinne des Wortes ein neues Highlight.“

Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem bedankt sich für das Engagement des Landes Berlin: „Nach der Eröffnung des Regenwaldhauses im letzten Sommer freue ich mich, dass unser Finanzsenator sich auch in diesem Jahr persönlich einen Eindruck vom Baufortschritt des nächsten Großprojekts verschafft und sich davon überzeugt, dass die finanziellen Mittel der Senatsverwaltung hier in besten Händen sind.“ Die ersten Planungen zusammen mit den Landschaftsarchitekten von Hager Partner AG begannen bereits 2018. Seit Anfang 2021 nehmen die Bauarbeiten an Fahrt auf. Die Projektkosten betragen 4,85 Millionen Euro, welche durch Fördermittel der Senatsverwaltung für Finanzen Berlin finanziert wurden. Zusätzlich hat die Gemeinschaft der Förderer von Zoo und Tierpark Berlin den Bau der Francois-Languren-Anlage mit 150.000 € unterstützt. Das Himalaya-Gebirge entsteht auf einer Fläche von rund 60.000 m². Für eine naturnahe Gestaltung sorgt unter anderem das Unternehmen Krahnstöver & Wolf.

Zu Besuch bei Bharal, Markhor und Co.: Wo früher Elche, Habichtskäuze und Rothunde lebten, wird zum Ende des Jahres die Tierwelt des Himalaya Einzug halten. Rund 100 Individuen aus 20 verschiedenen Arten werden in Berlins Hochgebirge ihr neues Zuhause finden. Auf der Entdeckungsreise in die asiatische Gebirgswelt begegnen den Bergsteiger*innen nicht nur bekannte Bewohner, wie Kleine Pandas, Schneeleoparden und Bartgeier, sondern auch weniger bekannte Arten wie Goldtakin, Goral, Manul, Kiang und Satyrtragopan.

Leben am Himalaya

Das höchste Gebirge der Erde erstreckt sich auf über 2.500 km von Pakistan bis zum Grenzgebiet von Indien und China. Im Himalaya befindet sich mit dem Mount Everest und dem Gali-Gandaki-Tal zugleich der größte Berg sowie die tiefste Schlucht der Welt. Die dadurch entstehenden verschiedenen Klimazonen bilden den perfekten Lebensraum für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Verschiedene Wissens-Stationen erklären im Tierpark Berlin auf dem Weg zur Spitze die Entstehung und Bedeutung dieses extremen Lebensraumes und zeigen, welche faszinierenden Eigenschaften die Tierwelt hier entwickelt hat, um im höchsten Gebirge der Erde zu überleben.

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