„Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautet das Motto der kommenden, 64. Aktion Dreikönigssingen. Die Sternsinger werden dabei auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam machen. In vielen Ländern des Globalen Südens ist die Kindergesundheit aufgrund schwacher Gesundheitssysteme und fehlender sozialer Sicherung stark gefährdet. In Afrika sterben täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Lungenentzündung, Malaria und anderen Krankheiten, die man vermeiden oder behandeln könnte. Die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie stellen zusätzlich eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dar.

Laut Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen hat jedes Kind ein Recht auf Gesundheit. Die Sternsinger-Partner setzen sich mit vielfältigen Programmen weltweit für die Verwirklichung dieses Rechts ein. Bei der Aktion Dreikönigssingen 2022 wird das Engagement der Sternsinger beispielhaft an Projekten in den Ländern Ägypten, Ghana und dem Südsudan veranschaulicht, in denen die Gesundheitssituation von Kindern dank des Einsatzes der Mädchen und Jungen in Deutschland verbessert werden kann.

Die bundesweiten Träger der Aktion, das Kindermissionswerk ,Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), blicken optimistisch auf die 64. Ausgabe der größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. „Wir freuen uns auf eine segensreiche Sternsingeraktion, die ein bedeutendes und aktuelles Thema in den Mittelpunkt rückt“, sagt Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks. „Die anhaltende Corona-Pandemie zeigt einmal mehr, welch hohes Gut die Gesundheit ist. Die kommende Aktion bringt den Sternsingerinnen und Sternsingern nahe, wie Kinder in Afrika unter schwierigen gesundheitlichen Bedingungen aufwachsen. Denn obwohl bei der medizinischen Versorgung von Mädchen und Jungen weltweit viele Fortschritte erzielt werden konnten, hat bis heute die Hälfte der Weltbevölkerung keinen Zugang zu einer ausreichenden Gesundheitsversorgung“, so Bingener.   

Domvikar Stefan Ottersbach, BDKJ-Bundespräses, betont: „Das Engagement der Sternsinger für die Kinder in der Einen Welt, die unter den Folgen der Corona-Pandemie besonders leiden, ist enorm wichtig. Wir sind den vielen Mädchen und Jungen sehr dankbar, die vor allem die vergangene Aktion, die in vielerlei Hinsicht eine besondere war, trotz aller Schwierigkeiten gemeistert haben. Ich bin überzeugt, dass sie auch die nächste Aktion mit viel Begeisterung erfolgreich gestalten und die frohe Botschaft in die Welt tragen.“

Rund 1,19 Milliarden Euro, mehr als 75.600 Projekte

Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,19 Milliarden Euro wurden seither gesammelt, mehr als 75.600 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration. Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). 

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