Nach 5 Jahren haben die Pflegenden in Rheinland-Pfalz das zweite Mal gewählt. Es standen 17 Listen zur Wahl. Insgesamt haben sich 16 % der Pflegenden aktiv an der Kammerwahl beteiligt. Das ist eine erschreckend niedrige Wahlbeteiligung. Der wichtigen und erfolgreichen Arbeit der Landespflegekammer wird diese geringe Beteiligung nicht gerecht, auch wenn zu verstehen ist, dass die Versorgung in der Pandemie Kraft kostet und dies für die Pflegenden den Schwerpunkt bildet.

„Die Wahl kam an dieser Stelle zur Unzeit“, sagt die Präsidentin des Deutschen Pflegerats, Christine Vogler: „Die Versorgung in der Pandemie hat erneut gezeigt, dass es wichtig ist, die Pflege in ihrer Selbstverwaltung zu stärken und sie zentral in den Öffentlichen Gesundheitsdienst und Katastrophenschutz institutionell einzubinden. Gerade hier hat Rheinland-Pfalz in der Zusammenarbeit mit der Landespflegekammer sehr profitiert. Dieses und die weiteren Aufgaben der Kammer gilt es weiter wahrzunehmen und zu stärken.

Es ist wichtig, dass auch nach den Neuwahlen alle Beteiligten die Kammer unterstützen und voranbringen. Selbstverwaltung und Professionsentwicklung voranzutreiben ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Wir schaffen damit Versorgungssicherheit – und Qualität für die Bevölkerung. Professionelle Pflege ist in der gesamtgesellschaftlichen und interdisziplinären Betrachtung weiterzuentwickeln, die nur von einer Landespflegekammer in einem etablierten Selbstverwaltungssystem mit diesem Anspruch gestaltet werden kann.

An dieser Stelle danken wir den bisherigen Mitgliedern der Kammerversammlung und seinem Vorstand mit dem Präsidenten Markus Mai für die erfolgreiche Aufbauarbeit der ersten Landespflegekammer in Deutschland und wünschen den neu gewählten Kammermitgliedern viel Erfolg bei der Weiterführung der Arbeit.“

Näheres zu den vorläufigen Wahlergebnissen finden Sie unter folgendem Link:
https://www.pflegekammer-rlp.de/files/pflegekammer/images/Wahlordnung/Bekanntgabe_Wahlergebnis_vorl%C3%A4ufig.pdf

Über Deutscher Pflegerat e.V. – DPR

Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 16 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.

Präsidentin des Deutschen Pflegerats ist Christine Vogler. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Annemarie Fajardo.

Mitgliedsverbände:

Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Endoskopiefachberufe e.V. (DEGEA); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).

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