»Die Musik ist ein stetig strömender Fluss inmitten des unsicheren Netzes von Zeit und Ort. Sie gibt Stabilität, verschafft Kontinuität und stellt dadurch in gewissem Sinne eine Art Zeitlosigkeit her.« So beschreibt der Komponist Gerd Kühr die Musik zu seiner Uraufführung nach einem Libretto des Schriftstellers Hans-Ulrich Treichel, der unter anderem als Librettist für Hans Werner Henze gearbeitet hat. Insofern ist die Musik auch gewissermaßen der rote Faden durch die vieraktige Oper, in der die Gegenwart und Vergangenheit der Stadt Berlin in teils zeitgeschichtlich-realistisch, teils psychedelisch-surreal erzählten Szenen ineinanderfließen. Regie führt Barbora Horáková im Trio, an ihrer Seite Aida-Leonor Guardia (Bühne) und Eva Butzkies (Kostüme). Die musikalische Leitung hat Ulf Schirmer. Es spielt das Gewandhausorchester.
Im Opernhaus werden – reduziert entsprechend der aktuellen Abstimmung mit dem Gesundheitsamt – derzeit 563 Plätze (von 1243) angeboten. Maskenpflicht und sonstige Hygieneregelungen können aktuell online oder beim Bersucherservice abgefragt werden. Für jede gekaufte Karte wird Name und Adresse abgefragt, das Ticket wird also personalisiert. Das flexible Buchungssystem der Oper ermöglicht automatische Abstandsberechnungen um Paar- und Gruppenbuchungen herum, so dass kein Schachbrettmuster notwendig ist.
PARADIESE Uraufführung am 9.7.21, 19.30 Uhr. Zwei weitere Aufführungen am 10.7.21 um 19 Uhr und am 11.7.21 um 18 Uhr.
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