„Was lange währt, wird endlich gut“ – dieses Sprichwort könnte direkt für das Projekt „Moorprofil“ im Natureum erfunden worden sein. Bereits im August des vergangenen Jahres hatte das Museum in Zusammenarbeit mit dem Humuswerk Euflor und dem inzwischen verstorbenen Moorexperten Georg Ramm einen ersten Versuch mit einer Plexiglasröhre gestartet. Die hielt der Belastung jedoch nicht stand. Die Idee mit der Röhre wurde verworfen, ein neuer Plan musste her. Eine Schmiede fertigte aus Stahl und Eisen einen neuen Behälter mit drei Sichtfenstern an. Die rund eine Tonne wiegende Neukonstruktion wurde per Lore und Raupenbagger ins Aschhorner Moor transportiert. Doch nicht nur der Transport des Schwergewichts, sondern auch seine Befüllung stellte eine Herausforderung dar. Statt, wie ursprünglich geplant, einfach ein Stück Moor „auszustanzen“, mussten die Mitarbeiter die einzeln ausgestochenen Torfsoden in dem Schaubehälter wie ein Puzzle wieder zusammensetzen.

Das Aschhorner Moor entstand auf überschwemmtem Marschboden. Schilf und andere Niedermoorpflanzen besiedelten die Wasserflächen, erst anschließend kamen die Torfmoose dazu. Das Profil ist typisch für die Kehdinger Moore. Die Fasern und Teile der Schilfpflanzen sind in den unteren Schichten des Moorprofils gut zu erkennen. Doch nicht nur der Moorboden ist im Natureum zu sehen, auch eine Original-Lore samt Schienen stellte Moormeister Frank Toborg zur Verfügung. Auch in Zukunft soll die Moorausstellung im wahrsten Sinne des Wortes weiter wachsen. Parkmanager Thomas Bock möchte oben auf dem Querschnitt moortypische Pflanzen ansiedeln. Die Beschilderung wird noch ergänzt und ein weiteres Becken, zusätzlich zu den bereits bestehenden Hoch- und Niedermoorbecken, mit Schwingrasen soll entstehen. Moore spielen als CO2 -Speicher eine wichtige Rolle beim globalen Klimaschutz.

In den Innenräumen des Natureums muss eine medizinische Maske getragen werden, auf dem Außengelände nur dann, wenn der Mindestabstand zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann.

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