Das Thema Nachhaltigkeit bei betrieblicher Mobilität ist breit gefächert, extrem wichtig und wird leider von vielen Unternehmen noch immer so behandelt wie zu Beginn des Jahrtausends. Speziell der durch Flugreisen bedingte CO2 Ausstoß wird von Klimaschützern immer wieder als besonders schädlich eingestuft.

Um Missverständnissen vorzubeugen: die Kompensation von klimaschädlichen Emissionen ist ein wichtiger Baustein beim Erreichen der Nachhaltigkeitsziele, da es verursachergerecht Kapital freisetzt, um langfristig Klimaschutz aufzubauen und je nach Kompensationsart eine Form von Klimagerechtigkeit bietet, die es ermöglicht, in Regionen wirksam zu werden, die unter dem Klimawandel leiden, aber ihn nicht maßgeblich verursach(t)en.

Mit Hinblick auf unsere globale Aufgabe, die Erderwärmung auf 1,5 Grad gemäß dem Pariser Klimaabkommen zu reduzieren ist dieses Instrument jedoch kaum hilfreich – der Zeitversatz vom Ausstoß der klimaschädlichen Gase bis zur Wirksamkeit der Kompensationsmaßnahme ist zu lang und wird uns nicht wirksam vor den sog. irreversiblen Kipp-punkten schützen, die uns drohen, wenn wir nicht schnell zu effektiven Lösungen greifen.

Wer nun denkt, dass sich das Problem doch dank der COVID-19 Beschränkungen erledigt hat und aktuell keiner Aufmerksamkeit bedarf, irrt sich. Es ist im Gegenteil eine wichtige Zeit, um im Stillstand diejenigen Maßnahmen zu ergreifen, die im laufenden Betrieb schwerer umsetzbar sind. Geschäftsreisen werden wieder stattfinden – auch wenn Hoffnung besteht, dass die Umstellung auf Online Meetings zumindest einen Teil des betrieblichen Reisevolumens in Zukunft obsolet machen wird.

Tatsächlich sind Meetings, Events, Messen – kurz Treffen jeder Art – der Hauptgrund für Geschäftsreisen und sollten somit im Fokus von Nachhaltigkeitsbemühungen stehen. Mobilität und Unterkunft machen 85% des CO2 Fußabdruckes von Veranstaltungen aus – nur wem es gelingt, diese Bereiche bereits bei der Planung zu optimieren kann auch mit Fug und Recht behaupten, nachhaltig zu organisieren.

Hierfür werden also neue Planungswerkzeuge benötigt, die es dem Organisator ermöglichen, die Mobilität der Teilnehmer zu projizieren, damit durch intelligente Auswahl von Ort und Zeit das Reiseverhalten so verglichen und gesteuert werden kann, dass unnötiger Ausstoß klimaschädlicher Gase bei Reise und Unterbringung vermieden werden kann.

Gemäß Langzeit Fallstudien können somit im Schnitt 40% der CO2 Emissionen pro Meeting vermieden werden ohne Qualitätsverlust für die Teilnehmer – denn deren Reisepräferenzen und Richtlinien können im betrieblichen Umfeld mitberücksichtigt werden.

Für Unternehmen entsteht hier ein mehrfacher Nutzen – neben der Reduktion des Kohlendioxid Ausstoßes bei Reiseprozessen können Meeting Ort und Zeit auch gemäß Reisekosten und Reiseproduktivität gewählt werden, was eine ökologische und ökonomische Balance ermöglicht.

In Summe gilt als Dogma für die betriebliche Post-COVID Reise-Ära: 

  • Vermeiden durch Webmeetings 
  • Reduzieren durch intelligente Werkzeuge wie den Meeting Place Finder 
  • Kompensation der Restmengen.

Mehr Informationen finden Sie hier: http://meetingplacefinder.de

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