Das Ereignis der Uraufführung von Igor Strawinskis „Le sacre du printemps“ in der Choreografie von Vaslav Nijinski bildet den Ausgangspunkt für den ersten Teil des Abends – 29 May 1913. Nachwuchschoreograf Bryan Arias beleuchtet sowohl die Perspektive des damaligen Zuschauenden als auch die des heutigen Publikums: „Diese Reaktion im Jahr 1913 hat mich fasziniert – und ich möchte gerne unsere Rolle als Zuschauer weiter untersuchen“, so Arias. Das Auftragswerk des Hessischen Staatsballetts wurde mit dem FAUST-Theaterpreis 2020 ausgezeichnet.
Im zweiten Teil reflektiert der renommierte Choreograf Edward Clug die Bedeutung von Tradition anhand des Frühlingsopfers – die Opferung einer Jungfrau an den Frühlingsgott. In dieser 2012 uraufgeführten und vom Publikum gefeierten Produktion Le sacre du printemps verschmelzenTanz und Musik zu einem hypnotischen Gesamtkunstwerk.
Am 5. und 6. Juni werden unterschiedliche Besetzungen im zweiten Teil Le sacre du printemps von Edward Clug zu sehen sein.
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