Beim heute beginnenden Generation Equality Forum (GEF) werden Regierungen, Unternehmen sowie Nichtregierungsorganisationen darlegen, wie sie Geschlechtergerechtigkeit bis 2030 herstellen wollen, eines der 17 UN-Entwicklungsziele. Bundeskanzlerin Angela Merkel nimmt per Video-Schalte an dem Treffen teil. Die Entwicklungsorganisation ONE fordert die Bundesregierung auf, keine bereits gemachten Zusagen als neue Investitionen zu verkaufen, sondern konkrete Pläne vorzulegen, wie sie die Stärkung von Frauen und Mädchen auf der Welt voranbringen will.

Karoline Lerche, Interimsdirektorin von ONE Deutschland, sagt: “Beim Thema Gleichberechtigung haben wir genug schöne Worte gehört. Wir brauchen jetzt Taten und Investitionen, damit Frauen und Mädchen auf der Welt die gleichen Chancen haben wie Männer und Jungen. Wir wissen: Je ärmer ein Land ist, desto härter sind insbesondere Frauen betroffen. Die Corona-Krise hat diese Ungerechtigkeit noch weiter verschärft. Wenn wir als Weltgemeinschaft nach der Pandemie wieder auf die Beine kommen wollen, können wir es uns nicht leisten, die Hälfte der Weltbevölkerung zurückzulassen.

Die Corona-Krise trifft Frauen besonders hart, da sie überproportional oft die Last der unbezahlten Arbeit tragen. 2020 drohte einer von 20 Frauen weltweit der Jobverlust. Das sind 64 Millionen Frauen, die keine Chance mehr haben, ihre Familien zu versorgen und zur lokalen Wirtschaft beizutragen. ONE fordert die Bundesregierung daher auf, mehr für die wirtschaftliche Gleichstellung von Frauen zu unternehmen. Sie soll einen Gender-Aktions-Plan aufstellen, der darlegt, wie Deutschland dazu beitragen kann, bis 2030 globale Geschlechtergerechtigkeit herzustellen.

Bei dem GEF gehört ONE Deutschland zu den sogenannten “Commitment Makers”. Um seinen Teil für die weltweite Gerechtigkeit der Geschlechter beizutragen, unterstützt ONE die Global Partnership for Education (GPE). Die GPE will insbesondere Mädchen, die am stärksten von Armut und Konflikten betroffen sind, Zugang zu hochwertiger Bildung ermöglichen. Darüber hinaus setzt ONE sich für die Abschaffung der Kaffeesteuer auf fair gehandelten Kaffee ein, damit dieser attraktiver für Käufer*innen wird. Bei fair gehandelten Kaffee wird bei der Produktion darauf geachtet, dass soziale Mindeststandards eingehalten und Kaffeebäuerinnen und -bauern fair entlohnt werden. Gerade für viele Frauen, die über 70 Prozent der Kaffeebäuerinnen und -bauern ausmachen, ist dies eine Möglichkeit, sich aus der Armut zu befreien. 

Über ONE Deutschland

ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen,damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org.

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