Vor allem bei enghalsigem Laborglas wie zum Beispiel Erlenmeyerkolben ist die Innenreinigung von Bedeutung. Sie erfolgt über Injektordüsen innerhalb der Module, die wiederum in den neuen Wagen APLW 511 eingesetzt und direkt an bis zu neun Positionen mit dem Wasserkreislauf verbunden werden. Dadurch lässt sich das bewährte System EasyLoad noch flexibler nutzen und bietet zugleich deutlich mehr Kapazität als zuvor. Auch eine Kombination von hohem Laborglas wie beispielsweise Pipetten und gleichzeitig kleinen Laborgläsern wie Vials ist möglich – bei maximaler Ausnutzung der Spülkammer.
So können etwa 324 100-Milliliter-Flaschen gleichzeitig gereinigt und getrocknet werden – oder stattdessen 216 solcher Flaschen plus 294 Vials. Im Ergebnis erhöht sich vor allem bei kleinem und mittelgroßem Laborglas die maximale Aufnahmekapazität um mehr als
50 Prozent.
Neue Programmvarianten für den Beladungswagen und höhere Pumpendrehzahlen gewährleisten eine zuverlässige Aufbereitung. Damit passen sich die Spüler flexibel dem Bedarf von Großlaboren an und ermöglichen dort einen hocheffizienten Betrieb. Dafür sorgt insbesondere die Umwälzpumpe, deren Drehzahl sich ohnehin variabel an die Erfordernisse des jeweiligen Programmablaufs anpasst. Während der Reinigungsphase wird die volle Leistung erreicht und für die anschließende Spülung heruntergeregelt. Auch die Steuerung stellt sich auf wechselnde Beladungen ein, sodass nicht nur der Wasserbedarf, sondern ebenso der Verbrauch von Strom und Reinigungschemie sinkt.
Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Bereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- und Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Luftreiniger, Waschmaschinen und Trockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Labore (Geschäftsbereich Professional). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland, je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen sowie die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2020 rund 4,5 Milliarden Euro (davon in Deutschland: 29,5 Prozent). In fast 100 Ländern/Regionen ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern etwa 20.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 11.050 davon in Deutschland. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.
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