Bei der Bestreifung eines für den illegalen Zigarettenhandel bekannten Stadtgebiets beobachteten die Zöllnerinnen und Zöllner, wie an einem Waldstück ein asiatisch aussehender Fahrradfahrer eine Papiertüte an eine Person übergab.
Bei der anschließenden Kontrolle des mutmaßlichen Zigarettenkäufers sowie der Papiertüte kamen zehn Stangen mit insgesamt 2.000 unversteuerten Zigaretten zum Vorschein. Bei dem Käufer handelte es sich um einen 67 Jahre alten Mann mit deutscher Staatsbürgerschaft. Gegen ihn haben die Beamten noch vor Ort ein Strafverfahren wegen Steuerhehlerei eingeleitet und die Zigaretten beschlagnahmt.
Im Anschluss daran haben die Zöllnerinnen und Zöllner das Waldstück in Augenschein genommen und wurden fündig. In drei Erdbunkern entdeckten sie insgesamt 14.400 Schmuggelzigaretten. Diese stellten sie sicher. "Es ist durchaus üblich, dass für den Verkauf bestimmte Zigaretten von den Händlern in derartigen Verstecken "zwischengelagert" werden", so Andreas Graf, Sprecher des Hauptzollamts Potsdam.
Durch die beiden Aufgriffe konnten mehr als 16.400 Zigaretten sichergestellt und ein Steuerschaden von über 3.100,00 EUR verhindert werden.
Zusatzinformationen:
Zur Bekämpfung des illegalen Zigarettenhandels führt das Hauptzollamt Potsdam regelmäßige Kontrollen durch. Insbesondere kontrollieren die Zöllnerinnen und Zöllner die mutmaßlichen Händler und Kuriere, aber auch die Käufer der Zigaretten. Steuerhehlerei wird mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft.
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