„Auch wenn dieses Frühjahr kühler und nasser war als die letzten Jahre, sind spätestens jetzt die Wasserreserven im Boden wieder aufgebraucht. Die Bäume zeigen schon wieder Anzeichen für Trockenstress und freuen sich über zusätzliche Wassergaben.“ Deswegen empfiehlt Christian Hönig, Referent für Baumschutz: „Die Bäume einmal pro Woche mit jeweils acht bis zehn Eimern Wasser zu gießen. Am besten findet man sich zu Gießgruppen zusammen. Gemeinsam geht es schneller und macht auch mehr Spaß.“
Gerade in diesen heißen Zeiten ist aufbereitetes Trinkwasser ein wertvolles Gut. Am einfachsten lassen sich die Straßenbäume mit Wasser aus den öffentlichen Pumpen am Straßenrand gießen. Diese Pumpen fördern kein Trinkwasser, sondern unbehandeltes Grundwasser direkt vor Ort. Gelegentlich kann dieses Wasser eine bräunliche Färbung aufweisen, das schadet den Bäumen aber nicht. Die Standorte der Pumpen kann man auf Plattformen wie z.B. www.giessdenkiez.de finden.
Wenn keine funktionierende Wasserpumpe in der Nähe ist, sollte unbehandeltes Brauchwasser aus dem Haushalt zum Gießeinsatz kommen – also Wasser, das ansonsten weggekippt wird: abgestandenes Wasser aus Trinkgläsern, Wasserflaschen oder Tiernäpfen, Wasser zum Waschen oder Kochen von Obst oder Gemüse (ohne Salz und Gewürze!), altes Wasser aus Blumenvasen und Untertöpfen und schließlich auch das Wasser, das man sonst laufen lässt, während man beim Duschen auf warmes Wasser oder beim Abzapfen zum Trinken auf kaltes Wasser wartet.
Weitere Infos zum Thema Bäume gießen finden sie unter: https://www.bund-berlin.de/mitmachen/aktion-baeume-giessen
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