Insgesamt erhält die Kur- und Fremdenverkehrsgesellschaft Goslar-Hahnenklee mbH (KFG) einen 80%igen Zuschuss über knapp 170.000 Euro.
Schon im Vorfeld – ebenfalls über ein Förderprogramm – sicherte sich die KFG im November des vergangenen Jahres finanzierte Beratertage, welche für eine intensive Planung genutzt wurden und nach monatelanger Arbeit zwei Förderanträge hervorbrachten.
Dank des guten Austauschs mit der NBank und der professionellen Unterstützung des Fördermittelberaters Jörg Wilke, konnten zwei Projekte definiert werden, die Hahnenklees Image weiter positiv prägen. Darüber hinaus werden Entertainment-Education-Angebote geschaffen, die nicht nur in Zeiten der Pandemie spannend für Hahnenklees Gäste sind und einen echten Mehrwert schaffen.
Multimediales Info-Center am Kuttelbacher Teich
Direkt am Kuttelbacher Teich wird ein multimediales Info-Center entstehen, welches nachhaltig errichtet und zukünftig kontaktarm über Wald- und Klimawandel informieren wird.Dieses neue Highlight kann von allen Übernachtungs- und Tagesgästen besucht werden und wird an 365 Tagen kostenfrei zugänglich sein. „Der Standort an unserem Waldseebad ist ideal und wird durch das Info-Center noch einmal deutlich aufgewertet. Wir wollen als Ort immer nachhaltiger werden und machen mit diesem Projekt einen großen Sprung nach vorne.“, freut sich Christian Hellmeier, Leitung Operativer Bereich.
In Vorbereitung auf das Projekt sowie die ohnehin stattfindende Aufwertung der beliebten Badestelle am Kuttelbacher Teich, steht den Gästen in ca. vier Wochen öffentliches WLAN zur Verfügung. Die Besonderheit des Badesees inmitten des UNESCO Weltkulturerbes hat vor wenigen Tagen auch das Team von NDR Nordtour erkannt und mit der Kamera eingefangen. Sendetermin ist der 10.07.2021, 18:00 Uhr.
HarzerKlimaWoche jährlich im November – mit Landesinteresse
Zusätzlich entwickelt die KFG ein neues Veranstaltungsformat, welches jährlich im November stattfinden wird. Unter dem Namen HarzerKlimaWoche wird es künftig eine Themenwoche geben, die mit spannenden Vorträgen, thematischen Wanderungen und angeregten Podiumsdiskussionen über den Wandel der Natur informiert.
„Neben unseren regionalen Experten der Forst und vielen weiteren Bereichen, werden uns zu dieser Woche auch Klimaexperten, Wetterfrösche oder Fachpolitiker besuchen.“, sagt Nina Stikuts, Leitung Marketing und Events.
Nicht nur informativ und lehrreich, sondern auch vor allem unterhaltsam werden die zwei neuen Angebote im Kur- und Aktivort. Während einzelne Elemente, wie Vorträge oder Wanderungen, bereits stattfinden und bekannt sind, ist die Ganzheitlichkeit im touristischen Kontext durchaus neuartig. „Wir freuen uns riesig über das Landesinteresse in Bezug auf die HarzerKlimaWoche und hoffen, dass unser Format weitere Regionen begeistern kann.“, berichtet Nina Stikuts. Durch die Neuartigkeit und das Potential des Projekts stellt Hahnenklee ein Beispiel und Modell dar, welches nach erster Durchführung auch an andere Regionen herangetragen werden soll.
Projektstart ist bereits der 01.07.2021 und begonnen wird mit Angebotseinholung, Auftragsvergabe und Erstellung eigener Wort-/Bildmarken. Hierbei ist der KFG besonders wichtig, dass sowohl das Info-Center, als auch die HarzerKlimaWoche große Bekanntheitsgrade erreichen und durch eine eigene Marke Wiedererkennung erlangen. Die HarzerKlimaWoche erhält aufgrund des ausdrücklichen Interesses des Land Niedersachsen ebenfalls eine 80%ige Förderung. Hierdurch unterstreicht das Land bei besonderen Fördermaßnahmen deren Einzigartigkeit, was uns besonders freut. Die Projektleitung für beide Förderungen übernimmt Nina Stikuts, die bei der KFG als Leitung Marketing und Events beschäftigt ist.
„Die beiden Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro sind eine große Chance für Hahnenklee. Es wird ein spannender Prozess, bei dem insbesondere der Austausch mit den regionalen Institutionen entscheidend ist. Wir bedanken uns schon jetzt für den guten Austausch mit den Niedersächsischen Landesforsten und deren Zustimmung für das Errichten des Info-Centers am Kuttelbacher Teich.“, sagt Nina Stikuts.
„Die Akquise von Fördermitteln ist die hohe Kunst des Netzwerkens und des Dranbleibens. Die vergangenen Monate waren daher – trotz Kurzarbeit und Corona – von unzähligen Telefonaten, Mails, Förderanträgen und Besprechungen gekennzeichnet. Ich danke daher ausdrücklich Frau Stikuts und Herrn Hellmeier für den Einsatz und freue mich gemeinsam mit ihnen und vielen anderen vor Ort auf eine erfolgreiche Umsetzung,“ so unisono Heinrich Wilgenbus und Christian Burgart für den Ortsrat sowie die KFG.
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