Auch wenn aktuell die Inzidenzen sinken, ist die Corona-Pandemie weiterhin ein ernstzunehmendes und leider noch nicht zu verabschiedendes Thema. „Bei sommerlichen Temperaturen ist es ideal, wenn wir viel Zeit im Freien verbringen und unter Beachtung der entsprechenden Regeln auf diesem Weg dem Virus ein Schnippchen schlagen,“ erklärt Dr. Catharina Stahn, wissenschaftliche Expertin am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. Aber wie sieht es aus, wenn wir uns in geschlossenen Räumen aufhalten? Durch richtiges Lüften können wir dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu senken.

Aerosole, also kleinste schwebende Partikel in der Luft, können das Coronavirus SARS-CoV-2 übertragen. Dies ist besonders in schlecht belüfteten Innenräumen ein Thema. Aerosole reichern sich dort an und verteilen sich im gesamten Raum. Regelmäßige Zufuhr von Frischluft – durch entsprechende Lüftung – verdünnt die Aerosole in der Raumluft. Dabei gilt in diesem Fall: viel hilft viel, denn je mehr Frischluft in den Raum gelangt, desto stärker werden die Aerosole verdünnt. Nach der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und anderen Institutionen sollten Wohnräume mehrmals täglich gelüftet werden. Befinden sich mehrere Personen in einem geschlossenen Raum, ist regelmäßiges und gründliches Lüften bereits während des Treffens ratsam. Niest oder hustet jemand, sollte am besten sofort gelüftet werden.

Stoßlüften über mehrere Minuten – besser noch Querlüften

Lüften Sie mit weit geöffneten Fenstern durchschnittlich 10 bis 15 Minuten. In den wärmeren Monaten sollten es eher 20 Minuten sein, während bei kalten Temperaturen (und entsprechend großen Temperaturunterschieden zwischen drinnen und draußen), schon fünf Minuten ausreichen können. Noch mehr Schwung bringt das sogenannte Querlüften, indem über geöffnete gegenüberliegende Fenster und/oder Türen gelüftet wird und so binnen weniger Minuten ein kompletter Luftaustausch stattfindet.

Beim Arbeits- und Gesundheitsschutz gilt: Sensibilisieren und am Ball bleiben

„Es ist wichtig, dass Unternehmen und Führungskräfte den Beschäftigten regelmäßig relevante Themen im Arbeits- und Gesundheitsschutz niederschwellig nahebringen. Denn der stete Tropfen höhlt den Stein. Für die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten sind die meisten Informationen nicht neu – es hapert aber schon mal an der Umsetzung oder Etablierung in den beruflichen Alltag. Wird immer wieder die Wichtigkeit von beispielsweise bestimmten Verhaltensregeln aufgezeigt und vor allem der konkrete Bezug zu unserem Leben, sind wir auf einem guten Weg,“ so Stahn. Das gilt zum Beispiel für die AHA-Formel drinnen und draußen: Abstand halten, Hygieneregeln befolgen, im Alltag Maske tragen. Und selbstverständlich Lüften.

Zum tieferen Einstieg in die Thematik hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) detaillierte Informationen mit Bezug zum betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz veröffentlicht. Hier wird auf das freie Lüften und das Lüften mittels raumlufttechnischer Anlagen eingegangen.

Quellen:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/alltag-in-zeiten-von-corona/regelmaessig-lueften.html

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Infektionsschutz­gerechtes Lüften – Hinweise und Maßnahmen in Zeiten der SARS-CoV-2-Epidemie: https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Fokus/Lueftung.pdf?__blob=publicationFile&v=18

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