Unmittelbar nach dem Krieg wurde er für die Stiftung Kinderzukunft tätig. Der Stiftungsgründer Rudolf Walther persönlich betraute ihn 1996 mit seiner Aufgabe. Pozderovic überwachte in dem vom Krieg verwüsteten Land zunächst den Bau des Kinderdorfs, kümmerte sich um Waisenkinder, die ihre Eltern im Krieg verloren hatten, und half ihnen, ihre Traumata zu überwinden und Wunden zu heilen. Voller Ideen errichtete er das Kinderdorf, das bei seiner Eröffnung in 1998 sofort 61 Kindern ein neues Zuhause bot. Schnell erreichte das Dorf seine maximale Auslastung von 150 Kindern. Wenige Jahre nach der Gründung begleitete Pozderovic auch die Angliederung eines modernen Ausbildungszentrums, in dem die Mädchen und Jungen des Dorfes bis heute einen Handwerksberuf erlernen können, der ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Pozderovic ist Vorbild für die Kinder im Kinderdorf. Durch sein persönliches Beispiel zeigt er immer wieder, was man mit Engagement, Fleiß und Durchhaltevermögen erreichen kann.
Im Herzen Bosniens, auf einer Parzelle, die während des Krieges von Unkraut überwuchert war, schaffte er eine Oase der Geborgenheit. Heute gibt es hier, neben gut ausgestatten und gepflegten Kinderhäusern, Sport und Spielplätze sowie wunderschöne Gärten mit Obst, Gemüse und Blumen. Alles wird mit Liebe und Aufmerksamkeit durch die Angestellten und die Kinder des Dorfes gepflegt. Osman Pozderovic freut sich besonders, wenn ehemalige Kinderdorfkinder zu Besuch kommen. Einige kommen sogar aus Amerika, oder Australien. Oft bringen sie ihre Kinder mit und zeigen ihnen, wo sie in liebevoller Betreuung aufgewachsen sind. Und sie stellen ihnen den Kinderdorfdirektor vor, der sie in die Lage versetzt hat, wieder zu hoffen, Träume in die Tat umzusetzen und ein selbstständiges, zufriedenstellendes Leben zu führen. Vorstand und Beirat der Stiftung gratulieren Osman Pozderovic ganz herzlich und bedanken sich in größter Anerkennung für sein großartiges, langjähriges Engagement.
Anerkannte, erfolgreiche Hilfe für Kinder in Not
Seit mehr als 30 Jahren bekämpft die hessische Stiftung Kinderarmut effektiv. Mit eigenen Kinderdörfern sowie Ernährungs- und Bildungsprojekten weltweit gibt sie Kindern, die einen schlechten Start ins Leben hatten, eine Zukunftsperspektive. In den Projekten der Kinderzukunft wachsen Kinder und Jugendliche unter guten Lebens- und Lernbedingungen gesund, geborgen und sicher auf und können dann als Erwachsene selbstständig ein menschenwürdiges Leben führen. Somit bekämpft die Stiftung Kinderzukunft Armut direkt dort, wo sie entsteht, und leistet gleichzeitig nachhaltige Entwicklungshilfe.
Mit kofinanzierten Projekten, die mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und anderen Förderern durchgeführt werden, setzt sich die Kinderzukunft aktiv gegen Kinderarbeit und Menschenhandel ein.
Weitere Informationen unter www.kinderzukunft.de.
Alle Projekte der Stiftung Kinderzukunft werden nach internationalen Richtlinien und Regelungen durchgeführt:
Dem Übereinkommen über die Rechte des Kindes der Vereinten Nationen
Der UN-Behindertenrechtskonvention
Den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (Agenda 2030)
Spendenkonto
Stiftung Kinderzukunft, IBAN: DE79 5064 0015 0222 2222 00
Commerzbank Hanau, Kennwort: Kinderzukunft POZ_PR 08/2021
Ansprechpartnerin Bild- und Informationsmaterial:
Benita Sensen, Stiftung Kinderzukunft
Telefon: 06051/4818-23, Benita.Sensen@Kinderzukunft.de
Rabenaustraße 1 a, 63584 Gründau
Um die Zusendung von Belegexemplaren wird gebeten.
Stiftung Kinderzukunft
Rabenaustr. 1a
63584 Gründau-Lieblos
Telefon: +49 (6051) 4818-0
Telefax: +49 (6051) 4818-10
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Fax: +49 (6051) 4818-10
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