Exklusiv bei stern TV und zum ersten Mal im deutschen Fernsehen hat die Hauptbelastungszeugin im Fall Christoph Metzelder, die die Ermittlungen gegen den ehemaligen Fußball-Nationalspieler ins Rollen gebracht hat, über das Erlebte gesprochen. „Ich habe mir geschworen, dass er nur über meine Leiche damit durchkommen wird“, sagt Marie B. (Name geändert), die unerkannt bleiben möchte, rückblickend im Gespräch mit stern TV.

Der Ex-Fußballprofi, den B. am 6. Dezember 2018 in einem Hamburger Restaurant persönlich kennenlernte und mit dem sie anschließend via Instagram und WhatsApp in Kontakt blieb, sendete ihr im Chat mehrere kinderpornografische Bilder. Die Erinnerungen daran sind für die 42-Jährige bis heute schwer zu ertragen.

Metzelder und sie hätten zunächst „über Gott und die Welt“ geschrieben, seien aber irgendwann beim Thema sexuelle Tabus gelandet. „Als er von Teenagern gesprochen hat, hat mich das verunsichert – weil er mir auch erzählt hat, dass er sich für Jugendliche einsetzt“, so B. gegenüber stern TV. Um herauszufinden, ob Metzelder womöglich pädophile Gedanken hegt, täuschte sie Interesse vor.

Was sie am 10. August 2019 schließlich von Metzelder geschickt bekam, „war für mich das Grauenhafteste, was es gibt“, so B. Und weiter: „Ich habe mich in dem Moment von meinem Leben verabschiedet und bin darauf eingegangen. Ich wollte alles daran setzen, das aufzuhalten.“ Schon tags darauf kontaktierte B.‘s Schwester einen bekannten Polizisten aus Osnabrück. Am 13. August 2019 machte B. im Hamburger Landeskriminalamt eine Aussage und übergab den Chatverlauf. Die Ermittlungen gegen Christoph Metzelder nahmen ihren Lauf.

Am 29. April dieses Jahres wurde der 40-Jährige nach einem Teilgeständnis vom Amtsgericht Düsseldorf wegen des Besitzes und der Weitergabe von kinder- und jugendpornografischen Dateien zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Auch gegen Marie B. wurde zwischenzeitlich ermittelt. Der Vorwurf: Besitz von kinderpornografischem Material. Das Material, das Metzelder ihr zuvor geschickt hatte. Ihr Antwalt Leon Kruse dazu bei stern TV: „Sie wollte diese Bilder nicht haben. Es war von vornherein klar, dass sie der Staatsanwaltschaft übergeben werden sollen.“ Das Verfahren gegen B. wurde vor einigen Tagen gegen eine Zahlung von 500 Euro an eine soziale Einrichtung eingestellt.

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