Immer mehr Menschen behalten dauerhafte Einschränkungen oder chronische Erkrankungen von der Akutbehandlung zurück, besonders nach erfolgreicher Intensiv- und Beatmungstherapie. Oftmals sind die Funktionseinschränkungen nach einer intensivmedizinischen Behandlung so gravierend, dass ein nahtloser Übergang in die häusliche Versorgung oder eine Anschlussheilbehandlung nicht gelingt. Aktuellstes Beispiel sind die PostCOVID/ LongCOVID Patienten nach akuter Behandlung der COVID-Erkrankung. Mit der neuen Abteilung für Fachübergreifende Früherabilitation wird die Lungenklinik Gauting ihrer Rolle als zertifiziertes und überregionales Lungenzentrum gerecht und beginnt damit den Gesundheitszustand der Patient:innen so früh wie möglich zu verbessern damit diesen die dauerhafte Pflege- oder Hilfsbedürftigkeit im besten Falle erspart bleibt.
„Wir haben den Bedarf für diese fach- und berufsübergreifende Abteilung aus dem Klinikalltag heraus beobachten können, uns erreichen immer wieder auch externe Anfragen dazu. So haben wir uns zügig mit der Geschäftsleitung dazu entschlossen, dieses Thema anzugehen“, erklärt Dr. Wolfgang Gesierich, Ärztlicher Direktor der Lungenklinik und einer der medizinischen Leiter der neuen Abteilung. Nach kurzer Vorbereitungs- und Organisationszeit nimmt die Abteilung am 3. Mai die Arbeit auf. „Im Grunde bündeln wir in dieser Abteilung die gesamte akutmedizinische Expertise der Lungenklinik und können diese für ganzheitliche individuelle Frührehakonzepte nutzen“ erläutert der Pneumologe weiter. „Der frühzeitige Beginn einer Rehabilitation schon während der akuten Phase einer Erkrankung ist entscheidend für den gesamten Behandlungserfolg“, so Sina Pirwas, Physiotherapeutin und Teil des Teams auf der neuen Station. „Es ist ein großer Vorteil der neuen Abteilung, dass bei der Erstellung der Konzepte ein multiprofessioneller Ansatz gewählt wird, die Einbeziehung anderer Spezialisten, die den Blick auf die Behandlungsituation erweitern. Das kennen wir von der Behandlung anderer komplexer Erkrankungen und diesen Vorteil nutzen wir“, erläutert Dr. Sarah-Christin Mavi, verantwortliche Oberärztin der Station.
Von der neuen Abteilung profitieren schwer und schwerstkranke erwachsene Patienten, die entweder während der Akutbehandlung ihrer Lungenerkrankung eine Verschlechterung erfahren, oder Patienten, deren Allgemeinzustand nach intensivmedizinischer Behandlung bzw. nach Entwöhnung von der Beatmungsmaschine für die Anschlussheilbehandlung/ Reha verbessert werden soll.
Die Gautinger Lungenklinik ist ein vom Bayerischen Gesundheitsministerium offiziell anerkanntes Lungenzentrum, das überregional besondere Aufgaben in der Behandlung von Lungenerkrankten übernimmt und als Kompetenz- und Koordinierungszentrum andere medizinische Versorger mit gebündelter interdisziplinärer Fachexpertise berät. Mit 268 Betten und jährlich über 10.000 stationär behandelten Patienten ist sie die größte Lungenklinik in Bayern und zählt zu den fünf führenden Lungenkliniken bundesweit. Die Fachklinik ist Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München und Gründungsmitglied des Comprehensive Pneumology Centers (CPC) sowie eine der wenigen außeruniversitären Lungenkliniken im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL). Die Spezialisten der Pneumologie, Thoraxchirurgie, thorakale Onkologie, Akutgeriatrie, sowie Intensiv-, Schlaf- und Beatmungsmedizin sind deutschlandweit bekannt und mehrfach ausgezeichnet – zuletzt vom Nachrichtenmagazin Focus 2021 als "Top nationale Klinik für Lungenkrebs" und "Top regionales Krankenhaus".
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