Auch der Kanton Schwyz erlebte aufgrund der Corona-Krise eine tiefe Rezession. Die Erholung davon fällt 2021 weniger stark aus als ursprünglich erwartet. Das Vorkrisenniveau wird deshalb erst 2022 wieder erreicht. Dies geht aus der Wirtschaftsprognose hervor, welche die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) in Zusammenarbeit mit BAK Economics herausgibt.

Historischer Einbruch der Weltwirtschaft
Die Covid-19 Pandemie führte im vergangenen Jahr zu einem historischen Rückgang des globalen BIP.
Mit der Aufhebung vieler Beschränkungen folgte in den Sommermonaten eine kräftige Erholungsphase. Zum Jahresende hat sich die wirtschaftliche Lage vor allem in Europa wieder verschlechtert. Trotzdem wird für das Gesamtjahr 2021 von einer starken Expansion des globalen Bruttoinlandsprodukts um 5% ausgegangen.

Erholung erst im Jahr 2022
Für die nahe Zukunft zeigen sich die Aussichten auch in der Schweiz weniger günstig. Die weiterhin gültigen Massnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 streuen viel "Sand in das Getriebe" der Wirtschaft. Für das Gesamtjahr ist mit einer BIP-Expansion von 3.4% zu rechnen. Das Vorkrisenniveau der gesamtwirtschaftlichen Leistung der Schweiz wird erst Ende 2021 wieder erreicht werden können.

Unterdurchschnittliche Entwicklung im Kanton Schwyz
Der Kanton Schwyz wird sich im laufenden Jahr mit einem erwarteten BIP-Wachstum von 3.0% im Vergleich zum Schweizer Mittelwert voraussichtlich unterdurchschnittlich entwickeln. Eine vollständige Erholung von der Covid-19-Krise erfolgt erst 2022, wobei eine starke Baukonjunktur hilfreich sein wird. Regional wird die Erholung 2021 vor allem durch die Ausserschwyzer Bezirke angetrieben. Dies sind allerdings auch die Bezirke mit den grösseren Verlusten im Krisenjahr 2020. Besonders ausgeprägt sind die Unterschiede im Gastgewerbe und in der Investitionsgüterindustrie. Die vollständige Erholung 2022 dürfte ebenfalls hauptsächlich von der Ausserschwyzer Region getragen werden.

Keine Entspannung am Arbeitsmarkt
Die Arbeitslosenquote ist zwar ab März 2020 auch im Kanton Schwyz deutlich angestiegen. Der Anstieg war jedoch im Vergleich zu anderen Kantonen bescheiden. Die Beschäftigung ist gleichzeitig sogar leicht gewachsen. Trotzdem muss im laufenden Jahr mit einer zeitlich verzögerten Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt gerechnet werden. Verluste von Arbeitsplätzen erwarten wir vor allem im produzierenden Sektor, im Bau und im Gastgewerbe.

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