Die PWO AG hat ihre Hauptversammlung 2021 pandemiebedingt zum zweiten Mal virtuell abgehalten und damit dem Infektionsschutz Rechnung getragen. Insgesamt waren rund 65 Prozent des Grundkapitals vertreten.

CEO Carlo Lazzarini berichtete in seiner Rede den Aktionärinnen und Aktionären über die erfolgreiche Steuerung des Konzerns im von der Corona-Pandemie geprägten Geschäftsjahr 2020 sowie über das erfreuliche Auftaktquartal 2021. Der gute Start in das neue Jahr ermöglichte – wie am 23. April 2021 kommuniziert – eine deutliche Anhebung der Prognose für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr.

Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand die aktualisierte Equity Story von PWO, die die Strategie und die Positionierung des Konzerns herausstellt. Unter dem Slogan "People, Planet, Progress" stellen wir unsere Technologieführerschaft an den Grenzen des technologisch Machbaren in der Metallumformung und der Verbindungstechnologie in den Dienst unserer Kunden und unserer Geschäftspartner. Verantwortung steht dabei im Zentrum unseres Handelns. Wir verstehen unser Geschäft als "Force for Good", als unseren Beitrag zu einer positiven Entwicklung in der Zukunft zum Nutzen unserer Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre sowie unserer Umwelt.

Wir machen Stahl leicht. Stahl ist 100 Prozent recyclebar und hat in der Erzeugung einen wesentlich besseren CO2-Footprint als zum Beispiel kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe. Mehr und mehr Kunden ersetzen Kunststofflösungen durch Stahllösungen aus dem Hause PWO, nicht nur wegen der Nachhaltigkeit, sondern auch wegen der höheren Funktionalität und Sicherheit vielfach ohne Gewichtsnachteil. Zudem setzen wir uns an unseren Standorten klare Umweltziele mit eindeutig definierten Meilensteinen. So soll der Standort Oberkirch bis 2026 CO2-neutral arbeiten, der Gesamtkonzern bis 2030. Die weitere Digitalisierung aller Prozesse wird entscheidend zum Erreichen dieser und unserer übrigen Ziele beitragen.

Carlo Lazzarini führte dazu aus: "Wir besetzen die drei Zukunftsthemen der Mobilität – Elektrifizierung, Sicherheit und Komfort. Daher wird PWO von der Transformation in der Mobilitätsbranche profitieren und hat darüber hinaus das Potenzial, sich auch neuen Märkten zu öffnen."

Die im Vorfeld eingereichten Fragen der Aktionäre betrafen neben der Dividendenpolitik und dem Vergütungssystem insbesondere die Folgen der Corona-Pandemie sowie die Nachhaltigkeitsstrategie von PWO.

Die gesamte Hauptversammlung wurde in Bild und Ton für angemeldete Aktionäre und Gäste live im Internet übertragen. Die Tagesordnung umfasste die Vorlage der Abschlüsse für das Geschäftsjahr 2020 sowie die Beschlüsse zur Entlastung der Verwaltung und zur Wahl des Wirtschaftsprüfers. Gemäß dem Gesetz zur Umsetzung der zweiten Aktionärsrechterichtlinie waren zudem Beschlüsse über die Billigung des Vergütungssystems für die Vorstandsmitglieder sowie über die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder zu fassen. Aufgrund des negativen Ergebnisses im Geschäftsjahr 2020 entfiel der Beschluss über die Gewinnverwendung.

Alle Beschlussvorlagen wurden von der Hauptversammlung angenommen. Die detaillierten Abstimmungsergebnisse werden auf der Website von PWO unter https://www.progress-werk.de/de/investoren-presse/hauptversammlung/ zur Verfügung gestellt.

Über die Progress-Werk Oberkirch AG

PWO ist Partner der globalen Mobilitätsindustrie bei Entwicklung und Fertigung anspruchsvoller Metallkomponenten und Subsysteme in Leichtbauweise. Im Laufe der mehr als 100-jährigen Geschichte seit der Unternehmensgründung im Jahre 1919 hat der Konzern ein einzigartiges Know-how in der Umformung und Verbindung von Metallen aufgebaut. Mit unserer Leichtbau-Kompetenz tragen wir zu umweltfreundlichem Fahren und zu höherer Reichweite bei.

Sämtliche der mehr als 1.000 Produkte des Konzerns dienen der Elektrifizierung und der Sicherheit sowie dem Komfort. Mehr als 90 Prozent des Umsatzes sind verbrennerunabhängig. Rund 3.000 Beschäftigte auf drei Kontinenten, an fünf Produktions- und drei Montagestandorten sorgen für höchste Liefertreue und Lieferqualität.

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