Insofern habe ich natürlich Sympathie für die Forderung nach deutlich mehr Geld für die Bildung. Es gilt angesichts der massiven Investitionen in die Corona-Bekämpfung gleichwohl, realistisch zu sein. Das Geld muss auch erwirtschaftetet werden – und zwar dauerhaft. Der Bildungsbereich lebt über die Menschen, die hier beschäftigt werden, die Lehrkräfte, die Erzieherinnen und Erzieher, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter und pädagogischen Fachkräfte. Damit verbunden sind dauerhafte Aufgaben und dauerhafte Ausgaben. Daher braucht es auch dauerhafte, strukturelle Unterstützung der Länder. Ich bin für jede Debatte in diese Richtung offen. Projektgelder hingegen sind häufig Strohfeuer, die nicht weiterhelfen.
Ich werbe dafür, dass sich Bund, Länder und Bildungsverbände an einen Tisch setzen und Vorschläge für nachhaltige, dauerhafte und strukturelle Verbesserungen bei der Finanzierung besprechen. Klar ist, solche Summen kann ein Bundesland nicht durch Schwerpunktsetzungen oder Einsparungen an anderer Stelle aufbringen, dafür ist ein nationaler Kraftakt nötig. Diesen Diskurs zu führen, ist definitiv wichtig und richtig.“
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