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Der heutige „Tag der Pflege“ sollte dazu dienen, aus den letzten 18 Monaten Lehren zu ziehen und Vorsorge gegen künftige Pandemien zu treffen, fordert die Landesgruppe Nordrhein im Virchowbund.

Die Vorsitzenden Dr. André Bergmann und Dr. Edgar Dewitt sprechen sich im Namen der niedergelassenen Ärzte dafür aus, die Ausbildung pflegerischer Kräfte mit attraktiven Ausbildungsbedingungen und adäquater Entlohnung zu fördern. Zusätzlich sollen Pflegediensthelfer und ähnliche Fachberufe als „Reservekräfte“ für Krisenzeiten in die Planung mit einbezogen werden.

Als weitere Maßnahmen zur Vorbereitung gegen künftige Pandemien empfiehlt die Landesgruppe Nordrhein des Virchowbundes u. a.:

– Förderung multidisziplinärer Forschung
– Aufbau der Reservekapazität an (Intensiv-)Betten in stationärer und ambulanter Form
– zielgerichtete Digitalisierung im Gesundheitswesen 
– breit angelegte Kampagnen zur Gesundheitsaufklärung 
– protokollierte regelmäßige Länder- und Ressortübergreifende Krisenmanagementübungen (LÜKEX) mit anschließender Auswertung und Weiterentwicklung

„Essenziell ist, dass die Ärzteschaft nicht nur ihre Sachkenntnis in die Pandemieprävention und -bekämpfung einbringt, sondern auch von der Politik die entsprechende Entscheidungskompetenz erhält“, ergänzt der Vorsitzende Dr. Bergmann.

Dr. Dewitt, der stellvertretende Landesgruppenvorsitzende, erinnert an die „Konzeption Zivile Verteidigung” des ehemaligen Bundesinnenministers de Maizière aus dem Jahr 2016 und an die Bundestagsdrucksache 17/12051 vom 03.01.2013, in der das Szenario eines weltweiten Krankheitsgeschehens mit detaillierten präventiven Maßnahmen dargestellt wird. „Jeder Entscheidungsträger in Bund und Land muss in Zukunft diese Dokumente kennen, gelesen und verstanden haben. Die Zeit der Ausreden ist vorbei.“

 

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