Angesichts der sinkenden Inzidenz-Zahlen in Berlin und Brandenburg erklärt der stellvertretende UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp:

„Immer mehr Menschen werden geimpft, zudem sinkt die Inzidenz auf breiter Front. Kommende Woche kann die Bundesnotbremse voraussichtlich auch in Berlin außer Kraft treten. Darauf muss der Senat am Freitag reagieren und einen verbindlichen Fahrplan für umfassende Lockerungen auf den Tisch legen.

Insbesondere die Branchen, die schon sehr lange unter den Schließungen leiden, brauchen eine Perspektive. Möglichst schon vor Pfingsten sollten Gastronomie und Tourismus dort, wo es verantwortbar ist, wieder öffnen dürfen. Weitere Schritte müssen zügig folgen, wenn sich das Infektionsgeschehen weiter positiv entwickelt. Wichtig ist vor allem genügend Vorlauf, damit die Unternehmen Personalpläne und Beschaffung auf den Neustart ausrichten können. Andere Bundesländer haben hier längst konkrete Schritte beschlossen. Berlin sollte nicht ohne Not das Schlusslicht bilden. Selbstverständlich muss weiterhin auf intensives Testen und umfangreiche Hygienekonzepte geachtet werden.

Brandenburg hat sich bereits für erste Lockerungen ab dem 21. Mai entschieden. Das begrüßen wir, hätten uns aber mutigere Schritte vorstellen können, etwa bei der Beherbergung von Touristen. Ideal wäre es, wenn sich beide Länder auf einheitliche Regelungen einigen würden, damit kein Flickenteppich aus unterschiedlichen Bestimmungen entsteht.“

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