Daneben wird an Parkbuchten oder Schrägparkplätzen gearbeitet, die Pflanzung weiterer Bäume im Herbst vorbereitet und natürlich Bordsteinkanten gesetzt: Diese grenzen die Gehwege von den Fahrbahnen ab und diese wiederum von dem in der Kriegsstraßenmitte entlanglaufenden Gleisbett.
Und auch das nimmt schon stellenweise sehr konkrete Formen an: Gleise liegen bereits zwischen Lamm- und Ritterstraße, aber auch bereits westlich vom Mendelssohnplatz bis auf Höhe des Meidinger Blocks und natürlich auch bereits in der Ludwig-Erhard-Allee, im Einmündungsbereich der Kapellenstraße bis zum Mendelssohnplatz. Der nächste große Schritt erfolgt im August: Dann werden im Bereich der Kreuzung Ettlinger Tor Gleise in die vorhandene Fahrbahn gelegt, zeitgleich erhält das Ettlinger Tor seine endgültige Gestaltung mit Fahrbahnen, Radspuren und den Fußgängerüberwegen. Gebaut wird auch schon die Haltestelle Rüppurrer Tor in der Kriegsstraße, westlich vom Mendelssohnplatz. Wenn der Autoverkehr westlich des Ettlinger Tors erst einmal auf den endgültigen Fahrbahnen rollt, kann hier mit dem Bau der oberirdischen Haltestelle Ettlinger Tor begonnen werden. Zuletzt kommt dann die Haltestelle Karlstor in der Kriegsstraße östlich vom Karlstor an die Reihe.
Am Karlstor begonnen hat der Bau der Oberfläche der Kreuzung: Außer Fahrbahnen für Autos und Spuren für Radler sowie den Gehwegen entsteht hier ein Gleisdreieck für die oberirdisch in der Karl- und in der Kriegsstraße verkehrenden Bahnen.
Der Innenausbau im 1,6 Kilometern langen Autotunnel läuft ebenfalls auf vollen Touren: Derzeit werden unter anderem die Be- und Entlüftungsanlagen im unterirdischen Betriebsgebäude montiert. Die Zuluft für die Belüftung der Räume des Betriebsgebäudes wird über das Bauwerk neben dem Treppenzugang auf Höhe des Landratsamtes angesaugt. Die Abluft aus dem Betriebsgebäude wird in die Südröhre des Straßentunnels eingeleitet.
Im Stadtbahn- und Straßenbahntunnel der Kombilösung kehrt – abgesehen vom laufenden Probebetrieb der Bahnen auf den Gleisen – ganz allmählich mehr Ruhe ein: Die Handwerker sind nur noch mit Restarbeiten beschäftigt, die sich allerdings angesichts der Größe der sieben unterirdischen Haltestellen und der Länge der dazwischen liegenden Tunnelabschnitte dennoch einige Wochen hinziehen werden.
Zu diesen Restarbeiten gehört beispielsweise immer noch das Anbringen von Verkleidungselementen in den Bahnsteigbereichen oder auf den Zwischenebenen. Weil bisher hier noch andere Gewerke wie etwa das Einziehen von Kabeln abgearbeitet wurden, konnten hier und da solche Lücken in der Wandverkleidung noch nicht geschlossen werden.
Arbeit genug gibt es auch noch „hinter den Kulissen“ in den Betriebsräumen. Am Ende hat alles zu funktionieren – und bis dahin wird eben doch noch das ein oder andere elektrische Funktionsteil installiert werden.
Dazu gehören auch die aufwändigen Lüftungs- und Entrauchungsanlagen: Jeder Betriebsraum wird zum Schutz vor Feuchtigkeit belüftet: Die Luft wird aus dem Tunnel entnommen, durch die Betriebsräume „gepumpt“ und wieder zurück in den Tunnel geleitet, in dem alleine schon durch die fahrenden Bahnen ein ständiger Luftaustausch herrscht.
Mit dem „Finish“ beschäftigt sind auch die Elektriker, die derzeit die Fluchtweg- und Notausgang-Beschilderung in den Haltestellen anbringen.
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