Rechtsanwalt Erich A. Helm aus München eröffnete das Online-Event, in dem er professionelle Strategien zur Vorbereitung auf den Versteigerungstermin als auch zum Ablauf der Versteigerung aufzeigte. „Nutzen Sie unbedingt die Möglichkeit und sehen Sie vorab beim zuständigen Amtsgericht die Versteigerungsakte gründlich ein“, riet der Fachjurist. Im weiteren Tagungsverlauf erörterte RA Helm das weitere Vorgehen hinsichtlich Verteilungstermin, Wiederversteigerung und Räumung der Immobilie, sofern der Zuschlag erfolgreich erteilt wurde.
Eine etwas andere, aber dennoch wissenswerte Perspektive bot Prof. Stephan Kippes, Professor für Immobilienmarketing und Maklerwesen an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen sowie Leiter des IVD-Instituts, mit einem Blick nach Down Under, wo Versteigerungen als gleichberechtigtes Marketing-Tool im Fokus der Betrachtung standen.
Hugo Sprenker, öffentlich bestellter und vereidigter Versteigerer bei der Sprenker Immobilienauktionen GmbH in Freiburg, gab den Zuhörern einen Einblick in die Organisation und Durchführung bei freiwilligen Versteigerungen in Deutschland – „einem bei uns zu Unrecht noch deutlich zu wenig genutzten immobilienwirtschaftlichen Geschäftsfeld“, wie der erfahrene Auktionator befand.
Der Frage wie sich nun Immobilienunternehmen diesem Thema stellen können, ging Daniel Giusa von Reichmann Immobilien in Donaueschingen nach, in dem er mögliche Chancen für Makler und Investoren vor, während und nach einer Versteigerung analysierte.
Zum Abschluss des Online-Kongresses entwickelte sich, wie gewohnt, ein reger Diskurs zwischen den Zuhörern und den anwesenden Referenten.
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