Studien zeigen es: Immer weniger Kinder können richtig schwimmen – ein Trend, der sich durch die coronabedingten Bäderschließungen immer mehr verstärkt. Die Stadtwerke Osnabrück gehen nun gemeinsam mit dem Stadtsportbund Osnabrück, den Osnabrücker Schwimmvereinen und den Osnabrücker DLRG-Ortsgruppen in die Offensive: In den Sommerferien wollen sie 750 Kindern mit der Initiative „Osnabrück lernt Schwimmen!“ zum Seepferdchen verhelfen.

Konkret wird es in den drei Osnabrücker Hallenbädern mehr als 60 Angebote geben, in denen sich Kinder an jeweils zehn Terminen an das Medium Wasser gewöhnen und die Grundlagen des sicheren Schwimmens erlernen. In der Summe werden so rund 750 Plätze vergeben. „Mangelnde Schwimmfähigkeit bei Kindern ist ein Problem, das sich durch Corona verschärft hat. Schließlich sind nicht nur Schwimmkurse und das Vereinsschwimmen seit Monaten unmöglich, sondern auch das Schulschwimmen“, sagt Gerhild Neumann, Bäderbetriebsleiterin bei den Stadtwerken. „Wir wollen gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern der Initiative „Osnabrück lernt Schwimmen!“ einen ersten, wichtigen Schritt machen, um zu verhindern, dass wir eine ganze Generation von Nichtschwimmern bekommen.“

Akteure bündeln ihre Kräfte
„Mir ist aus anderen Regionen kein vergleichbares Beispiel einer Aktion in dieser Größenordnung bekannt. Ich freue mich daher, dass alle Akteure bei diesem ungemein wichtigen Thema an einem Strang ziehen“, betont Ralph Bode, Vorsitzender des Stadtsportbundes. Konkret können Eltern ihr Kind ab dem 12. Mai über www.osnabrueck-lernt-schwimmen.de für einen der 62 Schwimmkurse anmelden. Rund die Hälfte der Kurse wird von den Stadtwerken angeboten, die andere Hälfte von den Osnabrücker Schwimmvereinen sowie den Osnabrücker DLRG-Ortsgruppen. Pro Kurs sind maximal zwölf kleine Teilnehmende möglich, die von speziell ausgebildeten Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrern betreut werden.

Akteure bündeln ihre Kräfte

„Unsere gemeinsame Aktion ist in dieser auch für den Sport schwierigen Zeit ein wichtiges Signal. Es zeigt, dass die Vereine nach wie vor da sind und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“, sagt Axel Emrich vom Stadtschwimmverband. Ins gleiche Horn stößt Uwe Schürk von der DLRG: „Unsere Studien von vor der Corona-Pandemie haben ergeben, dass deutschlandweit bis zu 60 Prozent der Zehnjährigen keine sicheren Schwimmer sind. Es ist dringend an der Zeit, gegenzusteuern und die Kinder fit zu machen für das Wasser.“

Freilich: Noch sind die Bäder aufgrund der aktuellen Regelungen nicht geöffnet, doch Gerhild Neumann ist optimistisch: „Wir gehen davon aus, dass wir unsere Hallenbäder in den Sommerferien mindestens für die Seepferdchen-Aktion öffnen dürfen. Gleichzeitig setzen wir auf unsere im vergangenen Jahr schon bewährten Hygienekonzepte“, so die Bäderbetriebsleiterin.

Infos und Buchung im Internet

Plätze für die 62 Kurse sind ab sofort unter www.osnabrueck-lernt-schwimmen.de buchbar. Die Kosten betragen 60 Euro pro Kind, ein Eintritt in das jeweilige Schwimmbad muss nicht mehr entrichtet werden. Bei Buchung eines Vereinslehrgangs ist im Preis eine Vereinsmitgliedschaft bis zum Jahresende enthalten. Teilnehmende Kinder können somit auch nach dem Schwimmlehrgang an weiterführenden Schwimmangeboten, aber auch an allen anderen Angeboten des ausrichtenden Vereins teilnehmen. Mitmachen können Kinder, die mindestens fünf Jahre alt sind. Bei Bedarf werden auch Seepferdchen-Plus-Kurse angeboten, in denen schon erlernte Schwimmfähigkeiten aufgefrischt werden. „Diese Kurse eignen sich insbesondere für Kinder, die einen Seepferdchen-Kurs bereits begonnen haben, ihn aber beispielsweise aufgrund der pandemiebedingten Schließungen nicht beenden konnten“, sagt Neumann.

hkk Krankenkasse will Schwimmbefähigung fördern

Zur Sicherung der Schwimmbefähigung Osnabrücker Kinder steht der Stadtsportbund unmittelbar vor einer Kooperationsvereinbarung mit der hkk Krankenkasse. Die Vereinbarung sieht vor, in den nächsten zwei Jahren Angebote zur Gewöhnung an Wasser der Osnabrücker Vereine auch in Kooperation mit Kitas nachhaltig zu fördern sowie qualifiziertes Personal zur Begleitung von Schwimmlehrgängen auszubilden. „Grundsätzlich ist es sehr wichtig, präventiv die Bewegung der Kinder so früh wie möglich zu fördern und insbesondere in der aktuellen Situation ist dies von besonderer Bedeutung“, so Constanze Schwaiger von der hkk Krankenkasse. „Die Gewöhnung der Kinder in Osnabrück ans Wasser zu ermöglichen und qualifizierte Multiplikatoren auszubilden um die Gesundheit nachhaltig zu fördern, ist der Grund der Beteiligung der hkk Krankenkasse.“

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