Die kirchliche Spenden-App – ein europäisches Projekt
Softwarespezialisten von Hope Media Europe und die Finanzvorstände der Freikirche aus mehreren Regionen Europas hätten an der Konzeptionierung und Programmierung der Spenden-App gearbeitet, so Dieter Neef, Initiator der App und Finanzvorstand der Freikirche in Deutschland. Neben der eigentlichen Programmierung seien auch rechtliche und kommerzielle Punkte zu beachten gewesen. Die Sicherheit beim Datentransfer, der Datenschutz nach EU-Standard und die Kompetenz des Finanzdienstleisters, bei dem die Gelder eingehen, bevor sie auf die Konten der Freikirche transferiert werden, hätten dabei im Fokus gestanden. Weil nicht alle teilnehmenden Länder aus Europa auch Mitglied in der EU seien, waren dabei unterschiedliche Rahmenbedingungen zu beachten. Das Projekt habe sich trotzdem zu einem quasi-europäischen Projekt entwickelt.
Durch die Corona-Pandemie sind neue Spendenformen notwendig geworden
Leider habe die Corona-Pandemie das Projekt an einigen Stellen etwas ins Stocken gebracht, aber auch gezeigt, wie wichtig gerade in solchen Zeiten das Vorhandensein unterschiedlicher Bezahl- und Spendenmöglichkeiten sei. Im kirchlichen Umfeld wurden die Kollekte, allgemeine Spenden oder der Zehnte häufig traditionell als Bargeldspende im Gottesdienst in den Sammelbeutel gelegt oder per Überweisung gespendet. Durch die Corona-Pandemie seien auch hier kurzfristig andere Spendenformen notwendig geworden.
MyOfferings – Spenden-App im internationalen Einsatz
Die Spenden-App der Freikirche, die aufgrund des europaweiten Einsatzes den englischen Namen MyOfferings trage, kann ab dem 1. April 2021 im App Store von Apple für iOS-fähige Smartphones und Tablets sowie auch im Google Play Store für Android-fähige Geräte kostenlos heruntergeladen werden. Die App werde jeweils in der Sprache installiert, die auf dem Gerät, aus dem der Download erfolge, eingestellt sei. Sie lasse sich jedoch nach der Installation jederzeit ändern. Am Anfang werde es neben der deutschen auch eine englische Version geben. Spanisch, Rumänisch und einige weitere Sprachen würden folgen.
Anonym spenden oder mit Spendenbescheinigung
Grundsätzlich könne man die App auch für anonyme Einzelspenden nutzen, bekomme in diesem Fall jedoch keine Spendenbescheinigung. Registriere man sich mit seinen Kontaktdaten und eröffne damit ein Nutzerkonto, sei es möglich, für Spenden, die den Wert von 10 Euro übersteigen, am Beginn des Folgejahres eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt zu erhalten. Für das Spenden über die App könne jede der gängigen Kreditkarten genutzt werden, und auch über Apple Pay sei dies möglich. Für wiederkehrende Spenden gebe es eine Erinnerungsfunktion, über die man sich z. B. wöchentlich oder monatlich erinnern lassen könne. Da der Bezahldienstleister auch Gebühren für die Abwicklung in Rechnung stelle, sichere die Freikirche zu, so Neef, dass sie diese Gebühren übernehme. Der gespendete Betrag werde daher vollständig auf der Spendenbescheinigung ausgewiesen.
Webseite mit Anleitung
Eine kurze Anleitung zum Gebrauch der App und Antworten auf die gängigsten Fragen, die sich rund um die App ergeben könnten, seien auf einer Spenden-Webseite der Freikirche zusammengestellt worden. Über den QR-Code komme man direkt auf diese Seite oder alternativ über: www.adventisten.de/spenden/.
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