„Radon – Anforderungen und Pflichten nach dem deutschen Strahlenschutzecht für Planer, Bauherren und Behörden“ lautet der Titel eines Seminars, das am 01. September 2021 in der Umwelthauptstadt Magdeburg stattfindet. Veranstalter ist das Institut für Wirtschaft und Umwelt e. V.

Das Ende 2018 in Kraft getretene Strahlenschutzgesetz und die zugehörige Strahlenschutzverordnung führen zu neuen Anforderungen an Planer, Bauherren, Unternehmen der Bauwirtschaft und Behörden:

  • Das radioaktive Edelgas Radon ist ein zu prüfender Parameter in Innenräumen.
  • Baustoffe müssen strahlenschutzrechtlichen Anforderungen genügen.
  • Bei der Planung von Gebäuden oder speziellen Anlagen in der Industrie können strahlenschutzseitige Anforderungen zu beachten sein.
  • Bei der Durchführung von BaumaßnahmenB. auf radioaktiven Altlasten sind zusätzlich zum Arbeitsschutz auch Strahlenschutzaspekte zu beachten.

Vor diesem Hintergrund stellt das Seminar, die aufgrund des Strahlenschutzgesetzes und der neuen Strahlenschutzverordnung zu beachtenden Anforderungen an Planung und Ausführung von Baumaßnahmen sowie Bestandsgebäude vor und diskutiert die Konsequenzen für die Praxis.

Das Seminar setzt keine speziellen Kenntnisse zum Strahlenschutz voraus.

Es wendet sich an Sie und alle, die sich als Sachbearbeiter oder Verantwortliche in Unternehmen der Bauwirtschaft, Bauplaner oder Immobilienbesitzer über ein neues gesetzliches Regelungsfeld informieren wollen.

Das IWU ist eine gemeinnützige Einrichtung und macht daher keine Mehrwertsteuer geltend.

Teilnahmegebühr: 399€ (MwSt.-frei)

Programmablauf, weitere Inhalte und Anmeldung unter https://iwu-ev.de/pdf/A210901.pdf

Programm

09.30 Uhr Begrüßung und Organisation

09.40 Uhr Grundlagen zur (natürlichen) Radioaktivität- Naturwissenschaftliche Grundlagen – Das deutsche Strahlenschutzrecht: Struktur, Begriffe, Konzepte

11.00 Uhr Kaffeepause

11.15 Uhr Gesundheitsrisiko durch Radon – Ursache für Lungenkrebs- Europäische und weltweite Radonstudien

11.45 Uhr Vorkommen von Radon- Radonsituation in Deutschland- Radonvorsorgegebiete

12.15 Uhr Mittagspause

13.15 Uhr Radon in Innenräumen (Teil 1)- Anforderungen/Pflichten nach dem deutschen Strahlenschutzecht – Messung von Radon-222- Bewertung von Radonmessungen in Aufenthaltsräumen und an Arbeitsplätzen- Bestimmung der effektiven Dosis aus Messwerten der Radon-222-Aktivitätskonzentration

14.15 Uhr Radon in Innenräumen (Teil 2)- Einflüsse durch die „Bauwerksqualität“- Maßnahmen zur Verbesserung der Radonsituation in Innenräumen- Konflikte und Kommunikation

15.00 Uhr Kaffeepause

15.30 Uhr Radioaktivität in Baustoffen – Anforderungen nach dem Strahlenschutzgesetz – Neue Anforderungen für die Praxis

16.00 Uhr Auswertung und Abschlussdiskussion

16.15 Uhr Ende der Veranstaltung

Über den Institut für Wirtschaft und Umwelt e.V.

Wir sind ein gemeinnütziger Verein und konzentrieren uns schwerpunktmäßig auf das Organisieren von Fachseminaren und –tagungen für Führungskräfte und das Fachpersonal in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und in öffentlichen Einrichtungen.

Umweltorientierte Unternehmensführung ist dabei das Ziel unserer Teilnehmer.

Ergänzt wird der Fokus des IWU durch Seminare zu neuen rechtlichen und technischen Entwicklungen für Fachkräfte in Unternehmen der kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie der Abfall- und Energiewirtschaft.

Das IWU trägt damit dem Konsens Rechnung, dass Unternehmen im 21. Jahrhundert nicht nur wirtschaftlichen Erfolg, sondern ebenso den Interessen der Gesellschaft und der Umwelt verpflichtet sind.

Seminare des IWU werden durchweg von Fachkräften aus den jeweiligen Bereichen geleitet.

Dazu haben wir einen Pool an hochkarätigen Dozenten, welche in unseren Seminarräumen und Veranstaltungssäalen, ihr KnowHow weitergeben.

Dabei hat das IWU zur Umsetzung der aktuellen Weiterbildungsveranstaltungen und Tagungen zahlreiche Innovatoren, Querdenker, Vernetzer und Kommunikatoren als spannende und inspirierende Referenten zur Verfügung.

Fachkompetenz wird vorrangig aus Rechtsanwaltskanzleien, Planungs- und Ingenieurbüros, Führungsebenen der Wirtschaft sowie aus Behörden akquiriert.

Das IWU setzt auf flexibles Wissensmanagement, dazu zählt ein weit verzweigtes Netzwerk an fachspezifischen und spezialisierten Kompetenzen.

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