Diese neuen Reinigungs- und Desinfektionsgeräte für die Endoskope bieten einige Vorteile: Vor allem werden die endoskopischen Geräte nun in einer Art „Einbahnstraßen“-System gereinigt. Damit wird das Risiko einer Kontamination der sauberen Geräte nochmal deutlich verringert.
Nach der Reinigung kommen die Geräte in einen Trockenschrank. Dort liegt jedes Gerät einzeln und wird maschinell getrocknet. Auch dieses Vorgehen verhindert eine Verkeimung, die sonst durch Flüssigkeitsreste begünstigt sein kann. Anschließend verbleibt das Endoskop bis zur nächsten Verwendung im Trockenschrank.

Auch der „alte“ Reinigungsprozess hat hygienisch keinen Anlass zur Sorge geboten – dies beweisen die stets einwandfreien mikrobiologischen Untersuchungen. Trotzdem bietet der neue und veränderte Reinigungsprozess entscheidende Vorteile und Erleichterungen.

Ein weiterer Vorteil ist die höhere Kapazität der Reinigungs- und Desinfektionsgeräte. Durch die vier unabhängigen Waschkammern können jetzt vier Geräte zeitgleich gereinigt werden. Dadurch lassen sich die Wartezeiten zwischen den endoskopischen Untersuchungen verkürzen und es kann zukünftig in zwei Räumen parallel untersucht werden.

Mit Hilfe der endoskopischen Untersuchungen können endoskopisch Steine, Polypen oder gar Tumore entfernt und Blutungen gestillt werden. Schonend können innere Organe untersucht und Darmuntersuchungen in speziellen Fällen sogar mit Ultraschallverfahren durchgeführt werden.
Die Klinik Mindelheim hält hierfür eine 24-Stunden-Rufbereitschaft vor. Es steht immer ein erfahrener Oberarzt bereit um bei akuten Notfällen eingreifen und helfen zu können.

Die neue Endoskopie-Aufbereitung stellt einen Baustein dar, um den Klinikstandort Mindelheim attraktiver zu machen und medizinisch zu stärken. Die verschiedenen baulichen Maßnahmen und Anpassungen bedeuten eine Aufwertung, die vor allem den Patienten zugutekommt.