Der Vorstand rechnet auf Basis der aktualisierten Unternehmensplanung für das Gesamtjahr 2021 nunmehr mit einem Auftragseingang zwischen 4,2 Mrd. € und 4,5 Mrd. € (bisher: 3,9 Mrd. € bis 4,1 Mrd. €). Der Konzernumsatz dürfte sich aufgrund der großen Herausforderungen in der Lieferkette innerhalb einer Bandbreite von 4,0 Mrd. € bis 4,2 Mrd. € bewegen (bisher: 3,9 Mrd. € bis 4,1 Mrd. €). Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) wird 2021 nach aktueller Einschätzung zwischen 300 Mio. € und 350 Mio. € liegen (bisher: 260 Mio. € bis 310 Mio. €). Demgemäß wird eine EBIT-Rendite in der Bandbreite von 7,5 Prozent bis 8,3 Prozent erwartet (bisher: 6,7 Prozent bis 7,6 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) dürfte 280 Mio. € bis 330 Mio. € erreichen (bisher: 240 Mio. € bis 290 Mio. €). Die EBT-Rendite soll zwischen 7,0 Prozent und 7,9 Prozent liegen (bisher: 6,2 Prozent bis 7,1 Prozent). Der Vorstand geht von einem ROCE-Wert zwischen 17 Prozent und 21 Prozent (bisher: zwischen 14 Prozent und 18 Prozent) aus.
Des Weiteren wird erwartet, dass Jungheinrich zum Geschäftsjahresende 2021 ein Nettoguthaben von deutlich über 300 Mio. € erreichen wird (bisher: Nettoguthaben deutlich über 200 Mio. €).
Zugrunde gelegt wird bei dieser aktualisierten Prognose insbesondere, dass es im Jahresverlauf zu keinen weitreichenderen Lockdown-Maßnahmen bis hin zu Werksschließungen kommt und die Lieferketten des Konzerns intakt bleiben. Unsere Maßnahmen zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit von Jungheinrich setzen wir uneingeschränkt fort. Die im November 2020 veröffentlichten Ziele der Strategie 2025+ werden vollumfänglich weiterverfolgt und die Zielgrößen für 2025 im Laufe des Jahres überprüft.
Jungheinrich verzeichnete einen sehr starken Start in das Jahr 2021. Der Auftragseingang konnte im 1. Quartal 2021 um 30 Prozent auf 1.322 Mio. € (Vorjahr: 1.016 Mio. €) gesteigert werden. Der Umsatz erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 959 Mio. € (Vorjahr: 920 Mio. €). In einem anspruchsvollen Marktumfeld verbesserte sich das EBIT – auch aufgrund des weiterhin konsequenten Kostenmanagements – deutlich um 34 Prozent auf 72,1 Mio. € (Vorjahr: 53,7 Mio. €). Darin enthalten sind Zuführungen zu Rückstellungen in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrages. Die getroffene Vorsorge betrifft die Berücksichtigung höherer Kosten für die Entsorgung von Batterien und Gewährleistungsverpflichtungen. Die EBIT-Rendite erhöhte sich auf 7,5 Prozent (Vorjahr: 5,8 Prozent). Das EBT betrug 68,2 Mio. € (Vorjahr: 43,5 Mio. €). Entsprechend lag die EBT-Rendite bei 7,1 Prozent (Vorjahr: 4,7 Prozent).
Die Quartalsmitteilung der Jungheinrich AG zum 31. März 2021 wird am 7. Mai 2021 veröffentlicht.
Jungheinrich, gegründet im Jahr 1953, zählt zu den weltweit führenden Lösungsanbietern für die Intralogistik. Mit einem umfassenden Portfolio an Flurförderzeugen, Automatiksystemen und Dienstleistungen bietet Jungheinrich seinen Kunden passgenaue Lösungen für die Herausforderungen der Industrie 4.0. Der Konzern mit Stammsitz in Hamburg ist weltweit in 40 Ländern mit eigenen Direktvertriebsgesellschaften und in rund 80 weiteren Ländern durch Partnerunternehmen vertreten. Jungheinrich beschäftigt weltweit 18.000 Mitarbeiter und erzielte 2020 einen Konzernumsatz von 3,81 Mrd. €. Die Jungheinrich-Aktie ist im SDAX notiert.
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