• Erfolgreiche Einführung von E-Bus-Flotten im Fokus
• Zahlreiche Berichte aus der Praxis
• Umsetzung in Planung, Depot und Betrieb beleuchtet

Wie kann es gelingen, die Einführung von Elektrobussen wirtschaftlich zu gestalten? Wie können E-Busse effizient im Betrieb eingesetzt werden? Welche Überwachung und Steuerung ist erforderlich? Antworten auf diese und weitere Fragen erhielten die rund 200 Teilnehmer des Online-Seminars „Elektromobilität im ÖPNV“ der INIT Gruppe am 22. April 2021.

Unter Pandemiebedingungen setzte INIT damit ihre beliebte Seminarreihe zum ersten Mal online fort.

Da E-Busse für den Alltag im Verkehrsunternehmen nichts weniger als einen Paradigmenwechsel darstellen, stand im Mittelpunkt des Seminars die Frage, welche betrieblichen Prozesse überdacht und angepasst werden müssen und wie erfolgreiche Einführungskonzepte aussehen. Hier leisteten die versammelten Experten wertvolle Hilfestellung.

Die Experten der INIT erläuterten, welche Unterstützung die ganzheitlich ausgelegte Elektromobilitäts-Suite eMOBILE bietet, die alle betrieblichen Prozesse der Elektromobilität abdeckt. Dazu wurden die Abläufe und Lösungen für die wesentlichen Arbeitsbereiche Planung, Depot und Betrieb im Detail beleuchtet. Dabei erfuhren die Teilnehmer, wie sie künftig sicherstellen können, dass:

• Umläufe für den Einsatz von E-Bussen optimiert sind
• die Busse effizient und pünktlich geladen zur Verfügung stehen
• alle Fahrzeuge passend disponiert sind
• sicherstellen, dass kein E-Bus liegen bleibt

INIT unterstützt sie bei all diesen Aufgaben mit einer integrierten Lösung.

Darüber hinaus konnten die Teilnehmer von den Erfahrungen anderer Verkehrsunternehmen profitieren, die über bereits erfolgreiche Elektromobilitätsprojekte berichteten.

Guido Swinkels vom Verkehrsbetreiber Keolis Nederland schilderte den Einführungsprozess der Elektromobilität aus Sicht eines Verkehrsunternehmens. In den Niederlanden hatte Keolis im vergangenen Jahr nicht nur eine der größten E-Bus-Flotten Europas in Betrieb genommen, sondern auch zahlreiche Module der INIT Elektromobilitäts-Suite implementiert.

Heribert Kalteis von «das Stadtwerk Regensburg.Mobilität» erläuterte die Notwendigkeit, Umläufe unter völlig neuen Vorzeichen zu planen. Denn mit Einführung der Elektrobusse sind auf einmal nicht mehr die zulässigen maximalen Lenkzeiten der limitierende Faktor für Umläufe und Dienste, sondern die Reichweite der Fahrzeuge bzw. deren erforderliche Ladepausen.

Außerdem erfuhren die Teilnehmer von zwei Mitarbeitern von Keolis Norway, Tore Grøneng und Hugo Vidal, wie es gelungen ist, für eine Konzession in Bergen in Rekordzeit eine der größten E-Bus-Flotten Nordeuropas im Dezember 2020 in Betrieb zu nehmen. Hier kommt eine Cloud-basierte Lösung der INIT Gruppe zum Einsatz, die nicht nur innerhalb von vier Monaten einsatzbereit war, sondern Keolis in einem SaaS-Modell auch  über die gesamte Zeitdauer der Konzession unterstützen wird.

Das Feedback der Teilnehmer war einhellig: Der gelungene Mix aus hochinteressanten Berichten aus der Praxis und Informationen über mögliche technische Unterstützung wird sie auf ihrem eigenen Weg in Richtung Elektromobilität nachhaltig voranbringen.