Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat heute termingerecht rund 3.700 Quadratmeter an zusätzlicher Mietfläche in der Hamburger Speicherstadt an die Modelleisenbahner des Miniatur Wunderland übergeben. Damit ist der Weg frei für die Erweiterung der beliebtesten Touristenattraktion der Hansestadt.   

In den vergangenen 15 Monaten hat HHLA Immobilien den Speicher L zwischen der Straße Am Sandtorkai und dem Kehrwiederfleet aufwendig grundsaniert. Der über 130 Jahre alte Backsteinbau ist Teil des UNESCO-Welterbes Hamburger Speicherstadt. Der historische Lagerhauskomplex wird seit mehr als 20 Jahren schrittweise durch die HHLA saniert.

Im Gebäudeabschnitt L33 übernimmt das Miniatur Wunderland knapp 3.700 Quadratmeter Fläche. Die fünf Speicherböden werden als erweiterter Rohbau an den neuen Mieter übergeben, der weitere Innenausbau erfolgt durch das Miniatur Wunderland. Geplant ist eigenen Angaben zufolge die Nachbildung des südamerikanischen Kontinents im Miniaturformat.

Neben der Flächenherrichtung sowie der umfangreichen Erneuerung der Gebäudetechnik hat die HHLA insbesondere Wert auf den Erhalt und die Restaurierung historischer Elemente gelegt. Dazu gehören beispielsweise die charakteristischen Holzluken und Stahlfenster. Zudem hat die HHLA das Treppenhaus erweitert sowie einen neuen Aufzug und einen separaten zusätzlichen Fluchtweg geschaffen, um den zu erwartenden Besucherzahlen gerecht zu werden. Alle Maßnahmen wurden in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt vorgenommen.

Teil der zusätzlichen Mietfläche ist eine neue Fußgängerbrücke. Sie schafft einen direkten und witterungsunabhängigen Übergang zwischen den bestehenden Ausstellungsflächen des Miniatur Wunderland im Speicher D und der Erweiterungsfläche auf der gegenüberliegenden Fleetseite im Speicher L. Das spektakuläre, vollverglaste Verbindungselement wurde im Juli vergangenen Jahres über dem Kehrwiederfleet eingesetzt. Zukünftig sollen nicht nur Miniatur Wunderland-Besucher die 25 Meter lange Brücke nutzen, auch soll die längste Modelleisenbahntrasse der Welt über sie führen.   

„Ich freue mich sehr, dass wir dem Miniatur Wunderland die zusätzlichen Flächen und die Fußgängerbrücke trotz pandemiebedingter Herausforderungen planmäßig und termingerecht übergeben können“, sagt Rainer Schluff, technischer Geschäftsführer bei HHLA Immobilien. Gemeinsam mit den Planern und Architekten des Miniatur Wunderland habe man intensiv an diesem sehr anspruchsvollen Projekt gearbeitet und damit die Voraussetzung für die Weiterentwicklung von einem der beliebtesten Besuchermagneten in Hamburg geschaffen. „Ich wünsche den Modelleisenbahnern viel Erfolg für den weiteren Ausbau und bin sehr gespannt auf die neuen Miniatur-Welten in der Speicherstadt.“

Über HHLA Immobilien

Als Teil der Hamburger Hafen und Logistik AG ist HHLA Immobilien für das Gebäudemanagement und die Quartiersentwicklung verantwortlich. Gegründet 1885 für den Bau der Hamburger Speicherstadt bewirtschaftet das Segment bis heute das historisch einmalige Backstein-Ensemble, hat sein Portfolio jedoch um das Hamburger Fischereihafenareal und zahlreiche Gewerbe- und Logistikobjekte im Hafengebiet erweitert. In der Speicherstadt liegt der Fokus auf einem behutsamen Strukturwandel und einer nachhaltigen Weiterentwicklung des UNESCO-Welterbes. Durch das intelligente Quartiersmanagement der HHLA hat sich die Speicherstadt vom einst größten Lagerhauskomplex der Welt zum lebendigen, innerstädtischen Quartier entwickelt.

Weitere Informationen dazu unter www.hhla.de/speicherstadt

Über die Hamburger Hafen und Logistik AG

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist ein führendes europäisches Logistikunternehmen. Mit einem dichten Netzwerk aus Seehafenterminals in Hamburg, Odessa, Tallinn und Triest, exzellenten Hinterland-Anbindungen und damit verknüpften Intermodal-Drehscheiben in Mittel- und Ost-Europa ist die HHLA der logistische und digitale Knotenpunkt entlang der Transportströme der Zukunft. Das Geschäftsmodell setzt auf innovative Technologien und ist der Nachhaltigkeit verpflichtet. www.hhla.de

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