„Manche Tiere sind gleicher als andere“ … das ist eine der bitteren Erkenntnisse aus George Orwells grandiosem Roman Farm der Tiere (Originaltitel: Animal Farm). Die dystopische Fabel erschien im Jahr 1945 und hat leider bis heute nichts von ihrer Aktualität und schockierenden Eindrücklichkeit verloren. Sie ist auf vielen Ebenen ein Spiegelbild der Unzulänglichkeit menschlicher Gesellschaftsstrukturen und politischer Systeme. Farm der Tiere prangert Rassismus, Ausbeutung, den Verlust von Menschlichkeit und Empathie sowie die Gefahren des Wegsehens und historischen Vergessens an … und nicht zuletzt werden auch Populismus, Propaganda und Fake-News darin thematisiert – Gefahren, die es schon zu Orwells Zeiten gab, wenn auch zum Teil unter anderen Bezeichnungen, und denen wir uns heute immer noch oder wieder zu stellen haben. Panini bringt das Meisterwerk in Form einer Graphic Novel heraus, mit beeindruckenden und stimmigen Bildern des brasilianischen Künstlers Odyr. Eine Darstellung des Stoffes, die längst überfällig war und auch für die Arbeit in Schulen bestens geeignet ist.

In Farm der Tiere beschreibt George Orwell den Aufstand der Tiere einer englischen Farm gegen die Herrschaft ihres menschlichen Besitzers, der sie vernachlässigt und ausbeutet. Nach anfänglichen Erfolgen und beginnendem Wohlstand übernehmen die Schweine immer mehr die Führung der Gesellschaft und errichten schließlich eine Gewaltherrschaft, die schlimmer ist als diejenige, welche die Tiere abschütteln wollten.

Wurde das Werk aufgrund seines Inhaltes nach seinem Erscheinen primär als Parabel auf die Geschichte der Sowjetunion interpretiert, bei der auf die vom Volk getragene Februarrevolution letztlich die diktatorische Herrschaft Stalins folgte, muss man heute konstatieren, dass Orwell eine gemeingültige Sicht von menschlicher Gemeinschaft und Machtstrukturen zu Papier brachte, die überall auf der Welt im Kleinen wie im Großen immer wieder anwendbar und bis heute aktuell ist, auch hierzulande.

Umso wichtiger ist es, dass Farm der Tiere in den Köpfen bleibt und diskutiert wird, auch als Schullektüre. Mit der beeindruckenden Umsetzung des literarischen Stoffs als Graphic Novel, bieten sich zahlreiche neue Ansätze und Einsatzmöglichkeiten, um die Lehren aus George Orwells Visionen zu vergegenwärtigen.

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