Förderung von E-Bikes: Mit welchen Zuschüssen ist zu rechnen?
E-Bikes werden in Deutschland als Mittel der Fortbewegung immer beliebter. Weil die elektrischen Fahrräder als Alternative zum Auto zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen, bezuschusst auch der Staat den Kauf mit verschiedenen Fördermitteln. So behandelt der Staat beispielsweise seit 2012 Diensträder ähnlich wie Dienstwagen. Das bedeutet, dass der Arbeitgeber ein steuerlich absetzbares Elektrorad zur Verfügung stellen kann. Darüber hinaus bieten auch einzelne Länder und Kommunen in Deutschland Förderprogramme an, mit denen der Kauf von E-Bikes und E-Lastenrädern mit bestimmten Summen gefördert wird. Da die Förderungsanträge für diese Zuschüsse in der Regel schnell ausgeschöpft sind, kann sich der Blick auf die Websites von Energieversorgern, Ökostrom-Anbietern und Stadtwerke lohnen, denn auch diese bieten häufig Förderprogramme an.
Welche Elektroautos erhalten eine Förderung?
Da Elektroautos derzeit noch vergleichsweise teuer sind, unterstützt der Staat die Anschaffung mit einer Förderung. Förderfähig ist der Erwerb durch Kauf oder Leasing eines Elektrofahrzeuges, welches erstmalig zugelassen wird und einen Netto-Listenpreis des Basismodells von 65.000 Euro nicht überschreitet. Dabei werden reine Batterieelektrofahrzeuge mit bis zu 9.000 Euro und Hybridelektrofahrzeuge mit bis zu 5.625 Euro gefördert. Die Prämie wird zu zwei Dritteln durch den Bund und zu einem Drittel durch den Automobilhersteller getragen. Dieser erhöhte Zuschuss wurde im Zuge des Konjunkturprogramms zur Bekämpfung der Corona-Auswirkungen beschlossen.
E-Fahrzeuge komfortabel aufladen an der heimischen Ladestation
Egal ob E-Bike oder E-Auto: Trotz der Zunahme der öffentlichen Ladestationen ist es am komfortabelsten, das Fahrzeug zuhause aufzuladen. Für 80 bis 90 Prozent der Strecken, die zurückgelegt werden, ist das auch vollkommen ausreichend. „Wer sich ein E-Auto oder auch ein E-Bike anschaffen möchte, tut gut daran, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, wie das Laden im eigenen Heim sicher und effizient funktioniert“, stellt Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) fest. Wer einen Neubau oder umfassende Renovierungsmaßnahmen plant, sollte also bereits an die Voraussetzungen für eine Ladeinfrastruktur denken – selbst wenn man noch kein Elektrofahrzeug besitzt. Die Mehrkosten für vorbereitende Maßnahmen wie entsprechende Leerrohre oder einen zusätzlichen Zählerplatz sind im Vergleich zu einer Nachrüstung verhältnismäßig gering und erlauben zu einem späteren Zeitpunkt die unkomplizierte Installation einer Ladestation.
E-Bikes sicher laden – das muss beachtet werden
„Je nachdem, ob es sich um ein E-Bike oder ein E-Auto handelt, gibt es beim Aufladen erhebliche Unterschiede“, erklärt Andreas Habermehl vom ZVEH. Der Experte für E-Mobilität weist darauf hin, dass für das Laden eines Elektro-Autos eine normale Steckdose ungeeignet ist. In Frage kommen hier nur spezielle Ladestationen, sogenannte Wall-Boxen. Die KfW (Zuschussprogramm 440, www.kfw.de) fördert den Kauf und die Installation von Ladestationen an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden außerdem mit einem Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt.
Für die Integration der Ladeeinrichtung sollte zunächst ein Innungsfachbetrieb die vorhandene elektrische Anlage mit dem E-CHECK E-Mobilität überprüfen und gegebenenfalls modernisieren. Dieser schafft dabei die nötigen Voraussetzungen für die Installation einer Ladestation und garantiert ihren sicheren Betrieb; im Schadensfall schützen Prüfprotokoll und Prüfplakette vor eventuellen Ersatzansprüchen der Versicherung. Bei der Entscheidung für eine Wallbox liefert der aktuelle Ladestationen-Test des ADAC eine Orientierungshilfe. Für das E-Bike gilt: Das Aufladen des E-Bike- Akku kann bequem zu Hause an der Steckdose erfolgen. Dabei gibt es jedoch auch ein paar Dinge zu beachten: Das Bike darf beim Laden beispielsweise nicht in Reichweite von brennbaren Materialien stehen. Fahrrad-Besitzerinnen und -Besitzer sollten das E-Bike spätestens alle ein bis zwei Monate aufladen, auch wenn sie nicht damit gefahren sind. Wer die Möglichkeit hat, sollte den Akku am besten draußen an einem wettergeschützten Platz aufladen.
Laden mit grüner Energie dank PV-Anlage
Ein weiterer Aspekt ist eine Überlegung wert: Wollen E-Fahrzeug-Besitzerinnen und -Besitzer komplett emissionsfrei fahren, müssen sie das Bike oder Auto mit regenerativem und schadstofffrei produziertem Strom laden. Eine klimaneutrale und kosteneffiziente Option ist Solarstrom, der über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Wohnhauses, der Garage oder des Carports erzeugt werden kann. So lässt sich das Elektrofahrzeug direkt an der Quelle mit erneuerbarer Energie aufladen. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll, denn überschüssiger Strom kann zusätzlich im Haus genutzt oder in einem Batteriespeicher zwischengespeichert werden. Wie das Ganze funktioniert und aussehen kann, erfahren Interessierte im virtuellen E-Haus: www.e-haus-online.de. Mit der digitalisierten Version des beliebten E-Hauses laden die Elektrohandwerke dazu ein, sich ganz bequem online über die Vorteile smarten Wohnens zu informieren.
Bei der Planung und Installation einer Ladestation für E-Bike oder E-Auto und allen Fragen rund um die E-Mobilität berät der qualifizierte Innungsfachbetrieb.
Den nächstgelegenen Fachbetrieb finden Interessierte im Internet unter www.elektrobetrieb-finden.de.
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