- Sam Bird fährt am Samstag auf Platz 2 und führt damit weiterhin die Fahrerwertung trotz Kollision im Sonntagrennen in der letzten Runde
- Mitch Evans fährt in Rennen 1 die schnellste Rennrunde und schiebt sich nach Platz drei am Samstag und Rang sechs am Sonntag auf Platz zwei der Fahrerwertung
- Jaguar Racing verschafft sich einen 17 Punkte Vorsprung durch starke Leistungen in beiden Läufen des Rom E-Prix und sichert sich vor Mercedes die Führung in der Teamwertung
- Dritter Double-Header der Saison startet am 24. und 25. April auf dem Ricardo Tormo Circuit in Valencia
Jaguar siegt in Rom in der Formel E und setzt sich an die Spitze der Team- und Fahrerwertung. Nach Platz zwei und drei plus schnellster Rennrunde am Samstag und einem sechsten Platz durch den Rom-Sieger von 2019, Mitch Evans, baute das britische Formel E-Team nicht nur seine Führung in der Teamwertung aus, sondern belegt nun mit Sam Bird und Mitch Evans auch die ersten Ränge in der Fahrer-Wertung. Obwohl beide Jaguar Piloten zu beiden Läufen nach Qualifikation in der ungünstigen ersten Trainingsgruppe nur von außerhalb der Top Ten starteten, zeigte der Jaguar I-TYPE 5 eine überragende Rennleistung. So schob sich Sam Bird am Samstag von Startplatz zehn bis auf Platz zwei vor; Evans machte sogar neun Plätze gut und fuhr von Platz 12 auf Platz 3. Am Sonntag lief es dann nicht mehr ganz so gut für Jaguar: Während es für den Neuseeländer immerhin noch zu Platz sechs reichte, ging Tabellenführer Bird nach einer Kollision mit Nyck de Vries und Oliver Rowland in der letzten Runde leer aus. Schon in 14 Tagen geht es auf der permanenten Rennstrecke von Valencia – die alle Team von den vorsaisonalen Testfahrten bestens kennen – in die Läufe 5 und 6 der FIA ABB Formel E-Weltmeisterschaft.
James Barclay, Teamdirektor, Jaguar Racing, sagt: „Wir hatten ein sehr gutes Wochenende hier in Rom. Unser erstes Doppel-Podium am Samstag war ein großartiges Ergebnis, dem wir am Sonntag weitere gute Punkte für die Teamwertung folgen ließen. Trotz der wechselhaften Witterungsbedingungen war auch unsere Qualifying-Performance sehr stark. Wirklich schade, dass Sam am Ende des Sonntagrennens von der Strecke geräumt wurde. Ohne die späte Safety Car-Phase hätte es noch ein sehr interessantes Finish geben können, denn wir waren sehr gut im Energie-Management. Wir verlassen Rom mit den Spitzenplätzen in der Fahrer- und Teamwertung und freuen uns, dass es schon in zwei Wochen in Valencia weitergeht.“
Rennen Samstag
In Rom konnte sich das Jaguar Team neben Platz zwei für Sam Bird und Platz drei für Mitch Evans über die schnellste Rennrunde durch Evans (1.42,387 Minuten) und den ersten Fanboost für einen Jaguar Fahrer (Bird) freuen. Für den von Startplatz zehn losgefahrenen Briten war es im dritten Rennen für sein neues Team das zweite Podium. Der aktionsgeladene E-Prix Rennen startete wegen feuchter Strecke hinter dem Safety Car. Bird schob sich sofort an Sebastien Buemi und bald darauf auch an Andre Lotterer im Porsche vorbei. Durch weitere saubere Überholmanöver und cleveren Einsatz des Attack Modes kämpfte er sich dann bis auf Platz zwei vor, ehe nach der Kollision der beiden Mercedes-EQ das Rennen wie schon in Saudi-Arabien hinter dem Safety Car zu Ende ging. Auch Evans pflügte, teils im Gleichschritt mit Bird, im I-TYPE 5 durch das Feld, und zeigte es dabei unter anderem Vandoorne und de Vries das Heck. Für die schnellste Rennrunde heimste er zugleich noch einen Zusatzpunkt ein. Freude pur im Jaguar Camp!
Rennen Sonntag
Erneut mussten die beiden Jaguar in der ersten von vier Qualifikationsgruppen antreten – traditionell immer ein Nachteil, weil dann die Strecke noch zu wenig „Grip“ bietet. In Rom jedoch lag der Nachteil vor allem im Wetter: War der Stadtkurs anfangs noch ziemlich nass, trocknete er im Laufe der weiteren Gruppen immer mehr ab. Nichtsdestotrotz gelang es Bird, sich von Platz elf bis auf Platz sieben zu verbessern, ehe erneut das Safety Car – diesmal acht statt vier Minuten vor Schluss – in Aktion trat. Bei Freigabe war nur noch eine Runde zu fahren, ein Shootout, der für Bird mit einer Dreierkollision endete, bei der ihn de Vries und Rowland regelrecht ins Sandwich nahmen und abräumten. Nach dem Rennen nahm der Niederländer die Kollision auf seine Kappe – was auch die Rennleitung so sah, die ihm für den Valencia E-Prix in zwei Wochen eine Rückversetzungsstrafe aufbrummte.
Mitch Evans, erneut von Platz zwölf losgefahren, lief als Siebter ein und kam nach der Disqualifikation des Drittplatzierten Norman Nato noch einen Rang nach vorn. Kurz vor Schluss hatte der Kiwi bei seiner Aufholjagd als Letzten den amtierenden Formel E-Meister Antonio Felix da Costa niedergerungen.
Mitch Evans, Jaguar Racing Fahrer, #20: „Das heutige Rennen war sehr stark, ich hatte viel Restenergie im Vergleich zu einigen noch vor mir liegenden Autos. Leider kam dann das Safety Car, sodass diesmal ein Podiumsplatz außer Reichweite geriet. Insgesamt haben wir an diesem Wochenende viele wertvolle Punkte geholt. Es ist großartig, die Saison auf diesem Niveau zu starten. Wir dürfen nur nicht selbstzufrieden werden und müssen jetzt zurück am Teamsitz unsere Hausaufgaben machen und versuchen, auch in Valencia wieder so wettbewerbsfähig zu sein.“
Sam Bird, Jaguar Racing Fahrer, #10: „Insgesamt war das ein sehr positives Wochenende für Jaguar Racing. Am Sonntag leider nach der Kollision ohne Happy End für mich, doch waren wir bis zum Schluss in den Punkten, was zeigt, dass wir die Leistung haben. Wir führen beide Wertungen an, was phantastisch ist, und wir werden jetzt hart arbeiten, um weiter zu lernen, zu wachsen und uns noch zu verbessern.“
Meisterschaftsstände:
Hersteller & Konstrukteure:
1. Jaguar Racing 82
2. Mercedes-EQ 65
3. DS Techeetah 46
4. Envision Virgin Racing 37
5. Porsche Formula E 32
6. Rokit Venturi Racing 31
Fahrer
1. Sam Bird (GB) Jaguar Racing 43
2. Mitch Evans (NZ) Jaguar Racing 39
3. Robin Frijns (NL) Envision Virgin 34
4. Stoffel Vandoorne (B) Mercedes-EQ 33
5. Nyck de Vries (NL) Mercedes-EQ 32
Pascal Wehrlein (D) Porsche Formula E 32
Über Jaguar Panasonic Racing
Jaguar kehrte im Oktober 2016 in den internationalen Motorsport zurück und engagierte sich als erster Premium Hersteller in der FIA Formel E für rein elektrisch angetriebene Monoposti. Mit dem Einstieg in die Formel E zielt Jaguar Land Rover mit Blick auf die Elektrifizierung künftiger Straßenmodelle auf den Know-how-Transfer zwischen Rennteam und Serienentwicklern – getreu dem Gründungsmotto von Panasonic Jaguar Racing – Race to innovate. Die Hersteller können ihre eigenen Antriebe entwickeln, worunter der Motor, das Getriebe und der Wechselrichter (Inverter) fallen. Auch die Hinterradaufhängung ist freigestellt. Aus Kostengründen als Gleichteile ausgelegt sind das Kohlefaserchassis, die aerodynamischen Anbauteile und die Batterie In erster Linie geht es um die Entwicklung elektrischer Antriebsstränge. Seit der Saison 2018/19 starten alle Teams mit der neuen Generation 2-Formel E. Anders als in den ersten vier Saisons entfällt seitdem der Fahrzeugwechsel bei Rennhalbzeit. Neben dem auf rein elektrische Antriebe setzenden Technikreglement zeichnet sich die Formel E durch die Wahl ihrer Rennstrecken aus. Bis auf den Lauf in Mexiko, bei dem ein kleiner Teil der Grand Prix-Piste genutzt wird, finden alle Rennen auf Straßenkursen im Herzen weltbekannter Mega-Citys wie Santiago de Chile, Seoul, Berlin, Rom, Paris, London oder New York statt.
"Reimagine" – Die Zukunft des modernen Luxus neu gestalten
"REIMAGINE" – Mit seinen zwei starken und individuellen Marken interpretiert Jaguar Land Rover die Zukunft des modernen Luxus neu.
Unsere aktuelle Modellpalette umfasst ein vollelektrisches Modell, Plug-in-Hybrid- und Mild-Hybrid-Modelle sowie Fahrzeuge mit neuesten Diesel- und Benzinmotoren. Unsere Produkte sind weltweit gefragt. Im Jahr 2020 verkaufte Jaguar Land Rover 425.974 Fahrzeuge in 127 Ländern. Land Rover ist mit seinen drei Modellfamilien Range Rover, Discovery und Defender der weltweit führende Hersteller von Luxus-SUVs und Premium-Allradfahrzeugen. Jaguar war der erste etablierte Premiumhersteller mit einem vollelektrisch betriebenen SUV, dem Jaguar I-PACE.
Im Herzen sind wir ein britisches Unternehmen mit zwei großen Design- und Entwicklungszentren, drei Produktionsstandorten und einem Motorenwerk in Großbritannien. Darüber hinaus haben wir Werke in China, Brasilien, Indien, Österreich und der Slowakei. Drei unserer sieben Technologiezentren befinden sich in Großbritannien, in Manchester, Warwick und London – global verfügen wir über weitere Zentren in Shannon (Irland), Portland (USA), Budapest (Ungarn) und Shanghai (China).
Im Zentrum unserer "Reimagine"-Strategie steht die Elektrifizierung der Marken Land Rover und Jaguar mit jeweils klar definierten, eigenständigen Charakteren. Alle Jaguar und Land Rover Modelle werden bis Ende des Jahrzehnts in rein elektrischer Form erhältlich sein. Bis 2039 sollen alle Arbeitsprozesse und Produkte sowie die Lieferkette CO2-neutral sein.
Jaguar Land Rover ist seit 2008 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Tata Motors und hat dadurch innerhalb der gesamten Tata Gruppe direkten Zugang zu führenden Unternehmen in den Bereichen Technologie und Nachhaltigkeit.
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