Eine ganze Welt steht seit nun mehr fast einem halben Jahr still. Seitdem ist das Miniatur Wunderland geschlossen und Deutschlands beliebteste Sehenswürdigkeit ohne einen einzigen Besucher. Man könnte denken, dass die Züge der größten Modelleisenbahnanlage seitdem auf Abstellgleisen dahinvegetieren, die Anlage im Winterschlaf unter Tüchern auf bessere Zeiten wartet und der Stillstand trostlos verwaltet wird.

Das Gegenteil ist der Fall. Trotz 1.000.000 Gäste weniger im Jahr 2020 und der schwersten Zeit der Gründung ist der Blick nach vorne gerichtet. „Als wir den zweiten Lockdown im Oktober kommen gesehen haben, haben wir uns sofort dazu entschieden, es als unverhoffte Chance zu begreifen, einmal alle die Arbeiten und Projekte anzugehen, die mit Besuchern nicht möglichen wären,“ erklärt Frederik Braun und fügt hinzu: „um ehrlich zu sein hatten wir aber gehofft, dass wir in Richtung Ostern wieder aufmachen konnten.“

Dementsprechend wurde die Liste an Projekten mit jeder Woche Lockdown immer kürzer und die Resonanz in den sozialen Medien immer größer. Die wöchentlichen Lockdown-Update-Videos wurden bereits millionenfach angesehen. Dann waren aber alle kritischen Projekte abgearbeitet und übrig waren ein paar kreative Spinnereien, insbesondere die Idee zu einem hochkomplexen Weltrekord. „Ende Februar standen wir vor der Wahl uns dem Hoffen auf bessere Zeiten hinzugeben oder eine verrückte Idee zu verwirklichen, die nur im Lockdown überhaupt möglich war – aber schlaflose Nächte und viel Arbeit nach sich zog. Wir haben ehrlicherweise keine Minute gezögert“ erinnert sich Frederik Braun.

Impulsgeber war ein Video aus dem vorletzten Jahr. Ein A380 startet im Wunderland, auf der Tragfläche ein Weihnachtsmann mit einen Schlagklöppel in der Hand, der auf mit Wasser gefüllte Flaschen schlägt und damit die Melodie von Jingle Bells spielt. Dieses kurze Video ging um die Welt und wurde rund 100.000.000 Mal angeschaut. Daraus entstand die Idee, einen Zug durchs komplette Wunderland fahren und dabei ein Medley der bekanntesten Klassikstücke der Welt zu spielen zu lassen.

„Hätte es keinen Lockdown gegeben, hätten wir über das Projekt nur eine Minute nachgedacht und es dann als unmöglich beerdigt. Aber im ganzen Team herrschte die Stimmung, das Unmögliche zu probieren“.

So wurde Guinness angerufen und noch am gleichen Tag nahm sich ein Team von Wunderländern dieser Mammutaufgabe an. Nach fast einem Monat voller Experimente, schlafloser Nächte und etlichen Rückschlägen war es Ende März schließlich am Ziel.

Eine Trasse mit tausenden unterschiedlich befüllten Gläsern von Skandinavien bis nach Italien war fertig gebaut. Im Beisein der Zeugen von Guinness World Records wurde der Weltrekord am 17. März 2021 versucht, direkt beim ersten Versuch geschafft und so hält das Miniatur Wunderland fortan den Rekord ‚Longest melody played by a model train‘. Herausgekommen ist einmaliges Video, das ab Ostermontag weltweit zu sehen ist.

„Ich bin unfassbar stolz auf diesen Rekord und dieses wunderschöne Video. Aber noch glücklicher und für mich persönlich wichtiger sind die Erkenntnisse der letzten Wochen. Wir waren uns als Team, trotz Abstandsregeln und räumlicher Distanz, so nah wie selten und haben zusammen, etwas eigentlich unmöglich geglaubtes, geschafft. Das macht mir ganz viel Mut und Vorfreude auf die nächsten Wochen“, erklärt Frederik Braun abschließend.

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