Der Bundesverband eMobilität BEM hat am Mittwoch die Nachricht aus Brüssel begrüßt, wonach Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments sich endgültig auf eine Verschärfung des Klimaziels für 2030 um mindestens 55 Prozent geeinigt haben. Mit der Verschärfung der Vorgaben sieht der Verband einen guten Korridor, die geplante Euro7Norm für Diesel- und Benzin-Fahrzeuge wie ursprünglich geplant umzusetzen und dem umweltschädlichen Verbrennerantrieb keine Gnadenfristen mehr einzuräumen. 

„Wir sind beeindruckt vom Durchhaltevermögen der EU in Sachen Klimaschutz und unterstützen die neue Einigung ausdrücklich“, sagte BEM-Präsident Kurt Sigl am Mittwoch in Ingolstadt. „Mit Hilfe der Elektromobilität und einer engen Verzahnung zum Energiesektor kann im Verkehrsbereich bis 2030 weit mehr Treibhausgas eingespart werden als das bislang geschehen ist. Im Gegensatz zu anderen alternativen Energiequellen ist die Elektromobilität schon heute technisch breit einsetzbar, im System ausbaubar, sozial bezahlbar und führt direkt zu einer positiven Umweltwirkung – hier wird es endlich Zeit für ein deutsches Gesamtkonzept.“ 

In der Diskussion um die Klimawirkung im Verkehrssektor und hier insbesondere im Kraftfahrzeug-Bereich hatte es zuvor im Zusammenhang mit der Verabschiedung der Euro7Norm den Versuch gegeben, die Haltung der EU aufzuweichen. Der Verband der Automobilwirtschaft (VDA) verkündete bereits das Fortbestehen des Verbrenner-Antriebes aufgrund abgeschwächter Abgasvorschriften auf Empfehlung der Advisory Group on Vehicle Emission Standards (AGVES) und versuchte, daraus einen Gewinn für die Umwelt zu erklären. 

Das Ziel der Euro7Norm ist die Verbesserung der Luftqualität. Stickoxide und Feinstaub sollen weiter reduziert werden. Dazu ist die Messung der Abgaswerte bei laufender Fahrt auf echten Straßen vorgesehen, wodurch Pkw und Lkw direkt geprüft werden. Außerdem müssen alle Neuwagen ihren Kraftstoffverbrauch messen und an den Hersteller melden, der die Daten an die EU weitergibt. 

Über den BEM / Bundesverband eMobilität e.V.

Der Bundesverband eMobilität (BEM) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Institutionen, Wissenschaftlern und Anwendern aus dem Bereich der Elektromobilität, die sich dafür einsetzen, die Mobilität in Deutschland auf Basis Erneuerbarer Energien auf Elektromobilität umzustellen. Zu den Aufgaben des BEM gehört die aktive Vernetzung von Wirtschaftsakteuren für die Entwicklung nachhaltiger und intermodaler Mobilitätslösungen, die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau der eMobilität und die Durchsetzung von mehr Chancengleichheit bei der Umstellung auf emissionsarme Antriebskonzepte. Der Verband wurde 2009 gegründet. Er organisiert 300 Mitgliedsunternehmen, die ein jährliches Umsatzvolumen von über 100 Milliarden Euro verzeichnen und über eine Million Mitarbeiter weltweit beschäftigen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

BEM / Bundesverband eMobilität e.V.
Oranienplatz 5
10999 Berlin
Telefon: +49 (30) 86381874
Telefax: +49 (30) 86380866
http://www.bem-ev.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel