Die aktuelle Ausgabe der "Außerschulischen Bildung" stellt die Veränderungen in der Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf die Politik, die Gesellschaft und den einzelnen Menschen in den Fokus. Dieses Thema ist – gerade auch durch die Folgen der Corona-Pandemie – hoch aktuell.

Die Beiträge dieses Heftes ordnen den Wandel der Arbeitswelt historisch ein, nehmen die Zukunft des Arbeitens in den Blick, benennen die besonderen Herausforderungen für die Jugend und betrachten die digitale Transformation der Arbeitswelt in europäischer Perspektive. Die Ausführungen beziehen sich auf die Erwerbsarbeit, aber ebenso auf den großen "Erfahrungsraum unbezahlter Arbeit", der, wie der prekäre Pflegebereich, in dieser Zeit der Pandemie noch einmal deutlicher in den Fokus rückt.

All diese Aspekte spielen in der auf die Arbeitswelt bezogenen politischen Bildung eine wichtige Rolle. Diese hat – nicht nur im AdB – eine lange Tradition. Sie nimmt gesellschaftliche, aber auch individuelle Bedingungen und Entwicklungen in den Blick. Sie setzt sich mit den Auswirkungen (europäischer) Arbeitsmarktpolitik auf die Arbeitskräfte ebenso auseinander wie mit der zunehmenden digitalen Vernetzung, dem demografischen Wandel und mit Chancengerechtigkeit und Möglichkeiten zur Mitgestaltung in der Arbeitswelt. Arbeitsweltbezogene politische Bildung spricht Schüler*innen, Berufsschüler*innen und Studierende an und gestaltet mit ihnen Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Berufstätigkeit. Wie wichtig Angebote der Orientierung, der Anregungen und Mitgestaltung sind, wird auch in den Statements junger Menschen deutlich, die für diese Ausgabe gewonnen werden konnten.

Die Fachzeitschrift Außerschulische Bildung Nr. 1/2021 (96 Seiten) ist zu beziehen über die Geschäftsstelle des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e. V. (redaktion@adb.de).

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