Bei einem virtuellen Parlamentarischen Abend am gestrigen Mittwoch, den 24.03.2021, diskutierten die Partner des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ mit Abgeordneten der Bundestagsausschüsse für Bildung, Kultur und Jugend. Fraktionsübergreifend bestand Konsens darüber, die Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen durch verlässliche Bildungsangebote dauerhaft zu verbessern. Dafür muss das erfolgreiche Bundesprogramm „Kultur macht stark“ unmittelbar fortgeführt werden.

Durch die Pandemie hat sich die bestehende Bildungsungleichheit in Deutschland verschärft: Kinder und Jugendliche, die in Risikolagen aufwachsen, benötigen zukünftig noch größere Unterstützung durch zusätzliche Angebote der außerschulischen kulturellen Bildung. Gerade in Ergänzung zur schulischen Bildung Freiräume zu eröffnen, in denen sich Kinder und Jugendliche ausprobieren können, ist eine große Stärke des Programms, die erhalten bleiben muss. Das von bundesweit tätigen Fachverbänden und Initiativen durchgeführte Förderprogramm des Ministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Kultur macht stark“ schafft dank seiner großen Vielfalt zahlreiche Zugänge zu Kunst und Kultur und fördert gezielt die kreativen Ausdrucks- und Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen.

Dazu Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv): „Gerade Kindern und Jugendliche, deren Bildungszugänge erschwert sind, müssen ergänzend zur Schule weitere Bildungsorte eröffnet werden. Daher beteiligt sich der Deutsche Bibliotheksverband seit 2013 am Bundesprogramm „Kultur macht stark“. Mit vielfältigen Projekten digitaler Leseförderung stärken Bibliotheken und ihre Partner in lokalen Bündnissen die Freude am Lesen und den kreativen Umgang mit digitalen Medien. Solche Angebote werden durch die pandemiebedingte Bildungskrise wichtiger denn je. Für mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland muss daher das Engagement des Bundes langfristig gesichert werden. Eine Unterbrechung der Förderung würde die lokalen Einrichtungen, Akteur*innen und Strukturen, die den Erfolg des Programms garantieren, empfindlich schwächen. Dazu ist noch in dieser Legislaturperiode ein Beschluss des Bundestages notwendig, der dieses zentrale bildungspolitische Ziel verbindlich fixiert.“

„Total Digital! Lesen und erzählen mit digitalen Medien“

Der dbv beteiligt sich seit 2018 mit „Total Digital!“ am Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). „Total Digital!“ richtet sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, denen der Zugang zu Bildung erschwert ist. Mit „Kultur macht stark“ fördert das BMBF von 2018 bis 2022 außerschulische Projekte der Kulturellen Bildung für mehr gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit mit 250 Mio. Euro.

Neben dem dbv sind 28 weitere Verbände und Initiativen Programmpartner von „Kultur macht stark“.

www.lesen-und-digitale-medien.de

www.buendnisse-fuer-bildung.de

Über Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) vertritt mit seinen fast 2.100 Mitgliedern bundesweit über 9.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten und 11 Mio. Nutzer*innen. Sein zentrales Anliegen ist es, Bibliotheken zu stärken, damit sie allen Bürger*innen freien Zugang zu Informationen ermöglichen. Der Verband setzt sich ein für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft. Als politische Interessensvertretung unterstützt der dbv die Bibliotheken insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger*innen.

[url=http://www.bibliotheksverband.de]www.bibliotheksverband.de[/url]

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)
Fritschestraße 27-28
10585 Berlin
Telefon: +49 (30) 6449899-10
Telefax: +49 (30) 6449899-29
http://www.bibliotheksverband.de/

Ansprechpartner:
Kristin Bäßler
Leitung Kommunikation
Telefon: +49 (30) 6449899-25
E-Mail: presse@bibliotheksverband.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel