• Gesamtaktiva der Pensionseinrichtungen im Euro-Währungsgebiet sind im vierten Quartal 2020 um 135 Mrd € auf 3 156 Mrd € gegenüber dem dritten Quartal 2020 gestiegen
  • Ansprüche gegenüber Alterssicherungssystemen im Euro-Währungsgebiet sind im vierten Quartal um 46 Mrd € auf 2 785 Mrd € gegenüber dem dritten Quartal 2020 gestiegen

Die Gesamtaktiva der Pensionseinrichtungen im Euro-Wahrungsgebiet erhöhten sich im vierten Quartal 2020 auf 3 156 Mrd €, verglichen mit 3 021 Mrd € im dritten Quartal 2020. Investmentfondsanteile machten im Berichtsquartal 46,5 % der Gesamtaktiva der Pensionseinrichtungen aus. Die zweitgrößte Kategorie der Bestände bildeten die Schuldverschreibungen (25,2 %), gefolgt von Aktien, sonstigen Dividendenwerten und Beteiligungen mit 9,2 % (zu den transaktionsbedingten Veränderungen siehe Abbildung 1).

Die Bestände an Investmentfondsanteilen stiegen bis zum Ende des vierten Quartals 2020 auf 1 467 Mrd € nach 1 381 Mrd € am Ende des vorangegangenen Jahresviertels. Der Nettoerwerb von Investmentfondsanteilen lag im Berichtsquartal bei 22 Mrd €, während Preis- und sonstige Veränderungen mit 64 Mrd € zu Buche schlugen. Der Bestand an Aktienfondsanteilen – der wichtigsten Kategorie der Investmentfondsanteile – betrug insgesamt 461 Mrd €, wobei sich der Nettoerwerb auf 17 Mrd € belief.

Zum Ende des vierten Quartals 2020 hielten die Pensionseinrichtungen im Euroraum Schuldverschreibungen im Umfang von 796 Mrd €, verglichen mit einem Bestand von 775 Mrd € am Ende des dritten Quartals 2020. Der Nettoerwerb von Schuldverschreibungen lag im Berichtszeitraum bei 19 Mrd €, während Preis- und sonstige Veränderungen 3 Mrd € ausmachten. Was die Aktien, sonstigen Dividendenwerte und Beteiligungen auf der Aktivseite betrifft, so erhöhten sich die Bestände der Pensionseinrichtungen im Eurogebiet bis zum Ende des vierten Quartals 2020 auf 291 Mrd € nach 263 Mrd € am Ende des vorangegangenen Jahresviertels. Dabei wurden im Berichtsquartal per saldo Aktien, sonstige Dividendenwerte und Beteiligungen im Umfang von 6 Mrd € erworben, während sich Preis- und sonstige Veränderungen auf 22 Mrd € beliefen.

Was die wichtigsten Posten auf der Passivseite anbelangt, so beliefen sich die Ansprüche gegenüber Alterssicherungssystemen im Euroraum im vierten Quartal 2020 auf insgesamt 2 785 Mrd € nach 2 738 Mrd € im dritten Quartal 2020. Hiervon entfielen 2 322 Mrd €, d. h. 83,4 % aller Ansprüche gegenüber Alterssicherungssystemen, auf die Systeme mit Leistungszusagen. Die Ansprüche gegenüber Systemen mit Beitragszusagen bezifferten sich im vierten Quartal 2020 auf insgesamt 463 Mrd €, was 16,6 % aller Ansprüche gegenüber Alterssicherungssystemen entsprach. Im Berichtszeitraum wurden für die Systeme mit Leistungszusagen Nettozuflüsse von 16 Mrd € und für die Systeme mit Beitragszusagen Nettozuflüsse von 9 Mrd € verzeichnet. Preis- und sonstige Veränderungen trugen 22 Mrd € bei.

Anmerkung

Zu den Systemen mit Leistungszusagen zählen auch Hybridmodelle. Bei den Investmentfonds wird zwischen Geldmarktfonds und Investmentfonds ohne Geldmarktfonds unterschieden. Die Hyperlinks in dieser Pressemitteilung verweisen auf Daten, die sich aufgrund von Revisionen mit jeder neuen Veröffentlichung ändern können. Die Daten der im Anhang aufgeführten Tabelle stellen eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt der aktuellen Veröffentlichung dar.

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