„Der Schwerpunkt der Pflanzarbeiten liegt in den von den Witterungsextremen besonders betroffenen Wäldern im Süden Niedersachsens“, erklärt Landesforsten-Präsident Klaus Merker. Neben den etwa 3,5 Millionen Laubbäumen wie Buchen, Eichen, Ahornen und den 2 Millionen Nadelbäumen wie Lärchen, Tannen und Douglasien, die in den gesamten Landesforsten gepflanzt werden, werden sich aber auch unzählige Bäumchen von allein einfinden. „Die Natur sät fleißig mit und das nehmen wir gern an. Doch für die richtige Baumartenmischung, auf die es jetzt ankommt, reicht das allein vielerorts nicht aus“ erläutert Merker die Einbindung der natürlichen Prozesse.
Wegen der durch den Klimawandel zunehmenden Gefahren durch Sturm, Dürre oder massenhafte Vermehrung von Schädlingen, ist die richtige Baumartenmischung von großer Bedeutung, denn: „Gemischte Wälder sind stabiler und sie helfen, die Risiken zu streuen. Wir wollen, dass der Wald in Zukunft vielfältig und vielfältig nutzbar ist“, so Merker.
Auch wenn es nur einen kleineren Anteil am Gesamtprogramm ausmacht, freut sich Merker besonders über den Beitrag von besorgten Bürgern und Unternehmen an den Aufforstungen: „Wir haben auch die Erlöse unserer ‚Klima-Aktion Wald‘ in voller Höhe verwendet, um Waldflächen im Harz wieder aufzuforsten. Dies war ein sicheres Zeichen dafür, dass der Wald den Menschen so am Herzen liegt wie uns.“ Über die „Klima-Aktion Wald“ der Landesforsten ist möglich, sogenannte Klima-Aktien zu erwerben, mit deren Erlös die Wiederaufforstung unterstützt wird.
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