Hinzu kommt, dass die von Gesundheitsminister Jens Spahn eigentlich zum 1. März angekündigte flächendeckende Selbsttest-Offensive bis mindestens Anfang April verschoben wird, da der Bund noch gar keine Selbsttests bestellt hat und diesbezüglich zunächst eine „Taskforce“ bilden will, die die Bestellung übernehmen soll.
Harald Unkelbach: „Als IHK fordern wir seit Jahren einen dringend nötigen Bürokratieabbau. Was überbordende Bürokratie und Kirchturmdenken bewirken und welchen enormen Schaden sie anrichten, erfahren wir nun in der Krise“.
Kritisch äußert sich auch IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring zur gestrigen Bund-Länder-Konferenz: „Die Ergebnisse sind einmal mehr enttäuschend und tragen nicht dazu bei der Wirtschaft dringend benötigte, verlässliche Perspektiven zu eröffnen. Leider hinkt gerade das Land Baden-Württemberg den Erwartungen weit hinterher. Hier ist jetzt vor allem der baden-württembergische Sozial- und Integrationsminister Manfred Lucha gefordert. Dringend notwendig ist die Einbeziehung von Arztpraxen und Betriebsärzten in die bisher völlig unzureichende Impfstrategie. Hier muss er schnellst möglich Abhilfe schaffen. Es gilt jetzt die marode Infrastruktur auf Vordermann zu bringen. Nur so kann weiterer Schaden von Wirtschaft und Gesellschaft abgewendet werden.
Es muss gelten: Impfen. Testen. Öffnen.“
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