Die Planungen stehen unter dem Leitgedanken "Talwunder“ und "Bergwelten". Der Siegerentwurf enthält u.a. einen naturnah gestalteten Park, der mit offenen Bereichen und verschiedenen Spiel- und Erlebnismöglichkeiten als Naherholungsgebiet genutzt werden kann. Mit der Bergwelt entstehen Aktionsbereiche wie ein Bikepark und attraktive Schluchten fürs Klettern und Bouldern.
Die Städte Lünen und Bergkamen haben gemeinsam mit der IGA Metropole Ruhr gGmbH den EU-weiten Realisierungswettbewerb ausgelobt. Sein Ergebnis bildet die Grundlage für die freiraumplanerische und touristische Entwicklung der Hauptausstellungsflächen in den beiden Kommunen im Nordosten der Metropole Ruhr.
Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA gGmbH, zum Juryentscheid: "Der Siegerentwurf vereint wichtige Zukunftsthemen wie Klimaresilienz und Klimaanpassung und trifft gleichzeitig eine klare touristische Aussage. Das Erleben der ruhrgebietstypischen, einzigartigen Bergwelt: unserer Haldenlandschaft! Mit sportlichem Erlebnis in Bergkamen und herrlichen Aussichten, Spiel und Erholung im Naturraum der Lippe in Lünen greift der Entwurf alle Facetten der Grünen Infrastruktur in der Metropole Ruhr auf."
"Die eingereichten Beiträge waren inspirierend und haben die Ziele des Kanalbandes sowie die interkommunale Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt Lünen bestätigt", fasst Bürgermeister Bernd Schäfer zusammen.
Jürgen Kleine-Frauns, Bürgermeister der Stadt Lünen: "Dank des Entwurfs realisiere ich jetzt noch deutlicher: Hier vor Ort – in Bergkamen und Lünen – entsteht etwas Großes, das auch über die IGA 2027 hinaus die Menschen in unserer Region verbinden wird."
Der Zukunftsgarten Bergkamen/Lünen steht unter dem Motto "Landschaft in Bewegung – Hoch aktiv, bewegt entspannt und multimobil". Das Rahmenkonzept sieht als Kernbereiche die innenstadtnahe Brache der ehemaligen Zeche Victoria I/II in Lünen sowie die Haldenlandschaft am Datteln-Hamm-Kanal (Halden Haus Aden I + II) in Bergkamen vor. Beide Bereiche sind bislang für die Öffentlichkeit gesperrt und nur schwer zugänglich, bergen jedoch ein hohes Erlebnispotenzial. Mit der Realisierung des Zukunftsgartens soll der Wandel der Landschaft an Lippe und Kanal als attraktiver und außergewöhnlicher Erholungs- und Erlebnisraum weiter vorangetrieben werden.
Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstellung. Hauptstandorte werden fünf so genannte Zukunftsgärten sein. Organisiert wird die Gartenausstellung von der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem Regionalverband Ruhr als Regionalinstitution für die Metropole Ruhr sowie den Kommunen als Projektträger. Eine enge Kooperation besteht mit dem Land Nordrhein-Westfalen, Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.
Weitere Preisträger und das vollständige Wettbewerbsergebnis: https://arcg.is/18CufS
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